Ver­band Wohn­ei­gen­tum Nie­der­ei­mer droht das Aus

29. Februar 2016
von Redaktion

Vie­le Ver­güns­ti­gun­gen für Mitglieder
ortsschild-niedereimerArns­berg-Nie­der­ei­mer (Hoch­sauer­land) Der Orts­grup­pe Nie­der­ei­mer des Ver­bands Wohn­ei­gen­tum, mit sei­nen der­zeit 353 Mit­glie­dern (220 Nini­vi­ten), droht im Jah­re 2017 das Aus. Man­gels Inter­es­se der Mit­glie­der über­legt der geschäfts­füh­ren­de Vor­stand die Orts­grup­pe Nie­der­ei­mer kom­plett auf­zu­lö­sen. Die­sen Ent­schluss gab der Vor­stand in der kürz­lich statt­ge­fun­de­nen Jah­res­haupt­ver­samm­lung bekannt. Dem ste­hen jedoch drei Alter­na­ti­ven gegen­über: 1. Es fin­det sich im Jah­re 2017 ein kom­plett neu­er geschäfts­füh­ren­der Vor­stand bestehend aus Vorsitzendem/​r, Schriftführer/​in und Kassierer/​in, damit blie­be alles beim Alten. 2. Nach Ver­eins­auf­lö­sung geht das orts­ei­ge­ne Ver­mö­gen an den Dach­ver­band nach Dort­mund, wo die Mit­glie­der auch gemel­det sind. Oder 3. Da sich im Moment meh­re­re Orts­grup­pen im Umbruch befin­den, wird vor­aus­sicht­lich eine ganz neue Sam­mel­sied­ler­ge­mein­schaft „Arns­berg-Mit­te“ im Jah­re 2017 gebil­det, deren sich die Orts­grup­pe Nie­der­ei­mer anschlie­ßen könn­te. In die­sem Jahr konn­te die Ver­samm­lung aller­dings Mar­kus Kamp­mei­er noch für ein wei­te­res Jahr als Kas­sie­rer gewin­nen, als Kas­sen­prü­fer stell­te sich Josef Derksen zur Ver­fü­gung. Der Kas­sie­rer wies in sei­nem Bericht auf die zahl­rei­chen Rück­bu­chun­gen von Ver­eins­mit­glie­dern hin, die jähr­lich in der Kas­se rich­tig zu Buche schlagen.
An solch einen Tief­punkt befand sich die dama­li­ge Sied­ler­ge­mein­schaft Nie­der­ei­mer schon ein­mal, im Jah­re 1998. Durch die neu­en Vor­sit­zen­den Ralf Schil­de und Thors­ten Gill­ner konn­te man in den zurück­lie­gen­den 17 Jah­ren aller­dings die Attrak­ti­vi­tät der Gemein­schaft durch ange­bo­te­ne Vor­trä­ge, Wan­de­run­gen und Fes­ti­vi­tä­ten stei­gern sowie die Mit­glie­der­zah­len erheb­lich ver­meh­ren. In den letz­ten Jah­ren jedoch blieb der gewünsch­te Erfolg aus und nur noch weni­ge Mit­glie­der nah­men an den ange­bo­te­nen Ver­samm­lun­gen oder Ver­an­stal­tun­gen zum Leid­we­sen des Vor­stan­des teil. Da das Inter­es­se der Mit­glie­der jedoch ernst­lich zurück­ge­gan­gen ist, sieht der der­zei­ti­ge Vor­stand kei­nen Sinn im Vor­be­stand einer eige­nen orts­an­säs­si­gen Grup­pe. Soll­te sich eine neue Füh­rungs­mann­schaft fin­den, könn­te somit erfreu­li­cher­wei­se der Auf­lö­sung ent­ge­gen­ge­wirkt wer­den. Dazu bat der Vor­sit­zen­de Thors­ten Gill­ner die anwe­sen­den Mit­glie­der in sich zuge­hen oder mög­li­che neue Füh­rungs­kräf­te zu Bennen.
Zum Schluss der Ver­samm­lung, die im Rah­men der dies­jäh­ri­gen Win­ter­wan­de­rung in der SGV-Hüt­te am Stem­berg statt­fand, wies der Vor­sit­zen­de noch­mals auf die Ver­güns­ti­gun­gen für Ver­bands­mit­glie­der hin. Auf einem Fly­er, der einer der nächs­ten Mit­glieds­zeit­schrif­ten bei­gelegt wer­den soll, soll noch­mals auf die betref­fen­den hei­mi­schen Betrie­be hin­ge­wie­sen wer­den. Er wies zudem noch auf die bereits ange­kün­dig­te Bei­trags­er­hö­hung für den Dach­ver­band von 3,- Euro im Jah­re 2017 hin und dank­te sei­nen Vor­stands­kol­le­gen für die her­vor­ra­gen­de Mit­ar­beit im ver­gan­ge­nen Jahr. Im Anschluss fand der gemüt­li­che Teil bei Gitar­ren­mu­sik und schmack­haf­ten vom Grill statt.
Det­lev Becker, für Dorf​in​fo​.de