Großes Potential in Reaktivierung der Röhrtalbahn

Auf Einladung der SPD Ortsfraktion besuchte MdB Dirk Wiese den Bahnhof von Sundern

Sundern. Beim Treffen Sunderner Sozialdemokraten mit dem Bundestagsabgeordneten Dirk Wiese am vergangenen Sonntag, wurde umfassend über die Mobilität der Zukunft im ländlichen Raum diskutiert. Neben der Thematik Radwegeverbindungen in Sundern und dem Röhrtal stand hierbei die zukünftige Situation der Röhrtalbahn im Mittelpunkt der Gespräche. Lars Dünnebacke, der Vorsitzende des SPD-Stadtverbands Sundern, hatte zu diesem Termin zum Bahnhof Sundern eingeladen.

Reaktivierungsuntersuchung seit 11 Jahren

Die mehr als 14 km lange Strecke der Röhrtalbahn wurde bereits am 1.Juni 1900 durch die Westdeutsche Eisenbahn-Gesellschaft eröffnet. Ende 1977 wurde der Personenverkehr auf der Strecke beendet. Seit etwa 2010 wird die Reaktivierung der Strecke bereits untersucht und geprüft.

Der Termin vor Ort am Bahnhof in Sundern hat mir noch einmal gezeigt, so Dirk Wiese, was für ein großes Potential in der Reaktivierung der Röhrtalbahn steckt. Eine Reaktivierung wäre ein Gewinn an Mobilität für das ganze Sauerland. Gerade auch um die Direktverbindung nach Dortmund – die das Ziel sein muss – werden wir uns intensiv kümmern und dafür sorgen, dass diese in der kommenden Zeit umgesetzt wird.

Guter Beitrag der Bahn beim Thema Holztransport

Der Blick auf den aktuellen Abtransport großer Mengen an „Borkenkäferholz“ zeigt, so Lars Dünnebacke, nach dem Kyrill-Orkan von Anfang 2007, dass die Röhrtalbahn auch heute wieder einen sehr guten Beitrag leistet, dass der LKW-Verkehr durch das Röhrtal reduziert wird.

Einig waren sich die Gesprächsteilnehmer darüber hinaus, dass eine enge Verzahnung aller nachhaltigen Mobilitätsformen erreicht werden muss. Hierzu zählt auch eine optimale Radwegesituation innerhalb der Stadt als auch durch das gesamte Röhrtal. Sowohl für den Berufspendler als auch für den touristischen Radler.