Schüler im Bus angesprochen und Süßigkeiten verteilte

Arnsberg In einer Arnsberger Grundschule wurde bekannt, dass Schulkinder in einem Bus von einem unbekannten Mann angesprochen wurden und der Mann Süßigkeiten verteilte. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Kinder stiegen am Mittwochmittag in die Buslinie C3 auf der Ehmsenstraße in Richtung Gierskämpen ein. Hier verteilte der bislang unbekannte Mann Süßigkeiten an die Grundschüler. Beschreibung: etwa 25 bis 30 Jahre alt, dunkelblonde Haare, etwa 1,80 Meter groß, vermutlich Deutscher, trug ein dunkelrotes Kapuzensweatshirt mit aufgesetzter Kapuze. Auch wenn hier kein konkreter Verdacht einer Straftat vorliegt und der Unbekannte vielleicht in guter Absicht handelte, sollte bei Bekanntwerden eines solchen Sachverhaltes schnellstmöglich die Polizei informiert werden.

Hierzu kann der Notruf der Polizei 110 gewählt werden. Eine möglichst frühzeitige Information der Polizei ist sehr wichtig, damit von Seiten der Polizei direkt die Fahndungs- und Ermittlungsarbeiten aufgenommen werden können.

 

Die Polizei gibt folgende Tipps zum richtigen Verhalten der

Kinder: Halten Sie Ihr Kind zur Pünktlichkeit an! Treffen Sie Absprachen. Halten Sie selbst ebenfalls gesprochene Absprachen ein.

Ein Kind muss wissen, wo es Sie erreichen kann.

 

Schicken Sie Ihr Kind wenn möglich in kleinen Gruppen zusammen mit anderen Kindern zu Schule oder zum Spielplatz.

 

Schauen Sie sich gemeinsam mit Ihrem Kind nach “Rettungsinseln”

für den Schulweg um. Polizeiliche Erfahrungen zeigen, dass ein Täter sein Vorhaben aufgibt, wenn ein Kind sich zum Beispiel durch Klingeln an einem Haus oder in einem Geschäft Hilfe holt.

 

Machen Sie Ihrem Kind klar, dass ein Täter aussieht wie jeder andere und Frauen nicht automatisch ungefährlich sind.

 

Kinder sollen sich nicht von Unbekannten in ein Gespräch verwickeln lassen, unter keinen Umständen mit jemandem mitgehen und schon gar nicht in ein Auto einsteigen.

 

Ranzen, Sportbeutel oder Kleidung sollten auf keinen Fall sichtbar den Namen oder die Adresse des Kindes tragen. Die Infos kann sich ein Täter zunutze machen, um das Vertrauen des Kindes zu gewinnen.

 

Kinder müssen die Notrufnummern von Polizei und Feuerwehr kennen.

Üben Sie mit ihm, was es im Notfall sagen muss: Name und Adresse nennen und dann erzählen, was, wann, wo passiert ist.

 

Erklären Sie Ihrem Kind, dass der Notruf kein Geld kostet und auch ohne Handyguthaben funktioniert.

 

Noch ein wichtiger Hinweis an die Eltern: Gerade bei Sachverhalten, bei denen es um angesprochene Kinder geht, verbreiten sich gerade in den sozialen Medien falsche Meldungen. Die Polizei bittet aus diesem sehr sensiblen Anlass, entsprechend Ruhe zu bewahren. Gehen Sie sorgsam mit der Verbreitung ungesicherter Informationen um.