Röhr­tal­bahn-Reak­ti­vie­rung

2. Mai 2017
von Redaktion

Sundern/​ Neheim. „Wir wol­len die Mög­lich­keit der Reak­ti­vie­rung der Bahn­stre­cke behal­ten und zusätz­lich auch einen Fahr­rad­weg ermög­li­chen“, erklärt Vere­na Ver­spohl, Kan­di­da­tin der GRÜ­NEN zur Land­tags­wahl. Sie hat­te am 1. Mai zu einer Stern­fahrt mit dem Rad eige­la­den. Ein Team star­te­te in Sun­dern, das ande­re in Arns­berg. In Rei­gern tra­fen bei­de Teams auf­ein­an­der. Hier infor­mier­te Rolf Beu, Mit­glied im Land­tag für die GRÜ­NEN und Bahn­ex­per­te, über die Mög­lich­kei­ten der Reak­ti­vie­rung. Das wich­tigs­te Argu­ment sei, dass auf die Städ­te Arns­berg und Sun­dern durch die Reak­ti­vie­rung kei­ne Kos­ten zukom­men wür­den. Des­we­gen kön­nen die­se laut Ver­spohl nur gewin­nen. „Sun­dern bekä­me einen Bahn­an­schluss nach Dort­mund, das ist doch groß­ar­tig – und über den Rad­weg wäre die Stadt an den Ruhr­tal­rad­weg ange­bun­den.“  Den Vor­schlag, die Bahn­tras­se als Rad­weg umzu­funk­tio­nie­ren, lehnt die Par­tei ab. Rolf Beu berich­tet, dass es in ganz Deutsch­land bis­lang kein Bei­spiel dafür gibt, dass dann noch­mal eine Tras­se für den Bahn­ver­kehr reak­ti­viert wor­den wäre – auch wenn das theo­re­tisch mög­lich sei. „Die Bahn dadurch end­gül­tig­zu beer­di­gen, obwohl sie in den NRW-Ver­kehrs­pla­nun­gen auf Platz 4 gehan­delt wird, wäre fatal. „Wir müs­sen das Sau­er­land modern gestal­ten und das bedeu­tet auch eine Stär­kung des ÖPNV.“ Schließt Kan­di­datin­Ver­spohl aus der Diskussion.