Jun­ge Feu­er­wehr­leu­te ent­wer­fen die Feu­er­wehr von morgen

23. Februar 2014
von Redaktion

Arns­ber­ger Jugend­feu­er­wehr dis­ku­tiert mit bei Zukunfts-Work­shop in Witten

140222-1-Teilnehmer Workshop 'Junge Feuerwehr' in Witten 140222-2-Praesentation Ergebnisse Workshop 'Junge Feuerwehr' in WittenArnsberg/​Witten. Am Sams­tag, den 22. Febru­ar fand im Rah­men des Pro­jekts „Feu­er­wEH­Ren­sa­che“ ein Work­shop mit dem The­ma „Jun­ge Feu­er­wehr“ statt. Das Pro­jekt, das im Juli 2013 vom NRW-Innen­mi­nis­te­ri­um und vom Ver­band der Feu­er­weh­ren in NRW initi­iert wur­de, hat sich die nach­hal­ti­ge För­de­rung des Ehren­am­tes in den nord- rhein-west­fä­li­schen Feu­er­weh­ren zum Ziel gesetzt. Ver­an­stal­tungs­ort war die Pri­vat- Uni­ver­si­tät Witten/​Herdecke am Cam­pus Wit­ten. Die Jugend­feu­er­wehr der Stadt Arns­berg war mit einer Jugend­feu­er­wehr­frau, zwei Jugend­feu­er­wehr­män­nern, vier Aus­bil­dern und Stadt­ju­gend­feu­er­wehr­wart Tobi­as Jakob vor Ort ver­tre­ten. Beglei­tet wur­den sie von Feu­er­wehr-Pres­se­spre­cher Peter Krä­mer, der ein im Rah­men des Work­shops ange­bo­te­nes Forum mode­rier­te. Vier Foren bie­ten Mög­lich­keit zur akti­ven Teil­ha­be Die Teil­neh­mer teil­ten sich auf die vier ange­bo­te­nen Foren auf, um mög­lichst vie­le Ein­drü­cke von die­sem Work­shop mit­neh­men zu kön­nen. Auf Grund der erfreu­lich ho- hen Teil­neh­mer­zahl von ins­ge­samt über 250 jun­gen Feu­er­wehr­an­ge­hö­ri­gen wur­den in den jewei­li­gen Foren meh­re­re Unter­grup­pen ein­ge­rich­tet, um eine opti­ma­le Grup­pen­grö­ße für die Dis­kus­sio­nen zu erreichen.
Ange­bo­ten wur­den fol­gen­de Foren: Forum 1: „Die Feu­er­wehr der Zukunft“ – zwi­schen Hier­ar­chie und Mit­spra­che. Forum 2: „All­tags­stress und Feu­er­wehr“. Forum 3: „We want you! – Wie sieht das jun­ge Feu­er­wehr-Mit­glied der Zukunft aus?“ Forum 4: „Der Jugend­feu­er­wehr­wart – zwi­schen Pflicht und Spaß“

Dis­kus­si­on ohne Denk­ver­bo­te In den ein­zel­nen Foren konn­te kon­tro­vers und ohne Denk­ver­bo­te über die­se The­men dis­ku­tiert wer­den. Jede und Jeder konn­te Ansich­ten zum The­ma und auch etwa­ige Pro­ble­me in der eige­nen Feu­er­wehr frei äußern. In den Dis­kus­si­ons­run­den wur­de deut­lich, dass an vie­len Stel­len der Orga­ni­sa­ti­on Feu­er­wehr Opti­mie­rungs-Poten­zi­al besteht. Durch das offe­ne Anspre­chen der Pro­blem­fel­der konn­ten bis zum Ende des rund acht­stün­di­gen Work­shops aber auch zahl- rei­che viel­ver­spre­chen­de Lösungs­an­sät­ze ent­wi­ckelt wer­den. Die­se wur­den zum Abschluss der Ver­an­stal­tung im Ple­num  von den Jugend­li­chen selbst im Rah­men von Kurz­vor­trä­gen prä­sen­tiert. Die bes­ten Vor­schlä­ge haben die Chan­ce, als Pilot­pro­jek­te in Weh­ren, die sich hier­für mel­den kön­nen, umge­setzt zu wer­den. Work­shop war ein vol­ler Erfolg Der Work­shop fand eine über­aus posi­ti­ve Reso­nanz bei allen Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mern und kann schon jetzt als vol­ler Erfolg gewer­tet wer­den. Auch die Pro­jekt­lei­tung war begeis­tert von den beein­dru­cken­den Ergeb­nis­sen, die die Jugend­li­chen erar­bei­tet haben. Und so wur­de fol­ge­rich­tig zum Abschluss des Work­shops ver­ein­bart, eine der­ar­ti­ge Ver­an­stal­tung künf­tig jähr­lich durch­zu­füh­ren. Auch Stadt­ju­gend- feu­er­wehr­wart Tobi­as Jakob zog ein posi­ti­ves Fazit die­ses Tages: „Ich freue mich sehr, dass mit die­ser Ver­an­stal­tung den jun­gen Feu­er­wehr­an­ge­hö­ri­gen eine Mög­lich­keit gebo­ten wur­de, ihren Mei­nun­gen und Ansich­ten wir­kungs­voll und nach­hal­tig Gehör zu ver­schaf­fen. Denn schließ­lich stel­len sie die Zukunft unse­rer Weh­ren dar. Die Ent­schei­dung, die­sen Work­shop jähr­lich zu durch­zu­füh­ren ist zudem ein wich­ti­ger Schritt, um maß­geb­lich zum Erhalt zukunfts­fä­hi­ger Feu­er­weh­ren in NRW bei­zu­tra­gen.“ Und so wird die Arns­ber­ger Jugend­feu­er­wehr  auch beim nächs­ten Zukunfts-Work­shop wie- der mit von der Par­tie sein.