„JEDE GUTE IDEE IST WILLKOMMEN“ – FÖRDERUNG VON PROJEKTEN IN DER FLÜCHTLINGSHILFE

10.2015, Arnsberg: Aufgrund einer anonymen und zweckgebundenen Geldspende ist es dem Förderverein Wendepunkt e.V. nunmehr möglich, unterschiedliche Projekte in der Flüchtlingshilfe zu fördern. In einer „offenen Runde“ wurden jetzt Bedürfnisse und Wünsche vorgetragen, gebündelt und die ersten Schritte zur Realisierung in die Wege geleitet!
Die Idee
Fakt ist, dass es zahlreiche Menschen gibt, die sich aktiv und ehrenamtlich engagieren möchten, jedoch nicht wissen, an wen sie sich wenden können. Auch fehlen oftmals Gelder, um gewisse Ideen im Bereich der Flüchtlingshilfe umzusetzen. Diesem Phänomen möchte der Förderverein Wendepunkt e.V. nunmehr mit der anonymen Geldspende und Informationen entgegenwirken.
Die Interessierten
Menschen, die sich innerhalb der Flüchtlingshilfe engagieren möchten, können sich an Ivonne Wobbe-Potofski, Tel. 0 29 31/548 33 67, oder per Mail an engagementfoerderung@arnsberg.de wenden, um beispielsweise als Alltagslotse für Flüchtlinge zu agieren, Lehrer- und Lehrerinnen in Auffangklassen zu unterstützen oder aber auch in bestehenden bzw. eigenen neuen Projekten aktiv zu werden. Petra Vorwerk-Rosendahl empfiehlt aufgrund des sensiblen Themas, sich qualifizieren zu lassen – diese Qualifizierung ist jedoch keine Voraussetzung für die Förderung der Flüchtlingshilfe. Auch werden keineswegs nur bestimmte Projekte gefördert. „Jede Idee ist willkommen und jeder noch so kleine Schritt wertvoll!“, betont Marita Gerwin, Förderverein Wendepunkt. „Interessierte, die eine Idee haben, können einfach und schnell per formlosem Antrag etwaige Zuschüsse beantragen.“ Das Antragsformular kann entweder beim Geschäftsführer Michael Voß, Tel. (0 29 32) 201 22 05, angefordert oder aber im Internet unter www.foerderverein-wendepunkt-arnsberg.de gedownloadet werden.
Die minderjährigen Flüchtlinge ohne Begleitung
Ein besonderes Thema der „offenen Runde“ waren die Kinder und Jugendlichen, die ohne Begleitung geflohen sind und in Arnsberg ankommen. Die Vertreter des Jugendamts, der Jugendhilfe und der Jugendzentren suchen in diesem Zusammenhang Menschen, die sich als Pflege- und/oder Gastfamilien einbringen oder aber als Alltagsbegleiter in der Freizeitgestaltung mitwirken möchten. Eine entsprechende Information zur Veröffentlichung wird zurzeit vom Jugendamt der Stadt Arnsberg vorbereitet.