Arnsberg. Gleich dreimal ertönte am 22. August in Alt-Arnsberg Sirenenalarm, der die Feuerwehr auf den Plan rief. Und dreimal stellte sich der vermeintliche Notfall als Fehlalarm heraus. Aber der Reihe nach:
Um 11:15 Uhr alarmierte die Feuerwehr-Leitstelle in Meschede zum ersten mal die Hauptwachen Arnsberg und Neheim sowie den Löschzug Arnsberg zu dem Alarm einer automatischen Brandmeldeanlage eines Seniorenwohnheims in der Ringlebstraße. Wie sich jedoch schnell herausstellte, war angebranntes Essen auf einem Herd die Ursache für den Alarm und den Einsatz der Arnsberger Feuerwehr. Diese konnte daher schon nach kurzer Zeit wieder abrücken.
Am Nachmittag um 14:50 Uhr ging dann ein weiterer Alarm einer automatischen Brandmeldeanlage in der Leitstelle ein, diesmal jedoch aus einer Arnsberger Flüchtlingsunterkunft. Auf Grund des besonderen Schutzniveaus auch dieser Einrichtung wurde erneut neben den beiden Hauptwachen auch der Löschzug Arnsberg per Sirene zum Einsatz gerufen. Die Erkundung vor Ort ergab, dass nach ersten Erkenntnissen durch spielende Kinder versehentlich ein Druckknopfmelder betätigt worden war. Es lag somit auch hier zum Glück kein Notfall vor, so dass die restlichen noch auf der Anfahrt befindlichen Einheiten den Einsatz abbrechen konnten.
Am Abend schließlich heulten um 19:25 Uhr wieder die Sirenen. Der Leitstelle war von einem Nachbarn gemeldet worden, dass aus einer Wohnung in der Von-Bernuth-Straße der Alarm von Rauchwarnmeldern zu hören sei. Da zu diesem Zeitpunkt unklar war, ob sich noch Personen in der Wohnung und damit in Lebensgefahr befinden, wurde zusätzlich zu den beiden Hauptwachen und dem Löschzug Arnsberg, der gerade seinen wöchentlichen Ausbildungsabend abhielt, auch der Basislöschzug 3 mit den Einheiten aus Oeventrop und Rumbeck sowie der Fernmeldedienst der Arnsberger Feuerwehr zum Einsatz gerufen. Aber auch hier konnte nach dem Eintreffen der ersten Einheiten vor Ort schnell Entwarnung gegeben werden, da es sich um einen Fehlalarm handelte.
So hatten die ehrenamtlichen Blauröcke aus Alt-Arnsberg und ihre hauptamtlichen Kameraden der beiden Hauptwachen einen ereignisreichen Tag, zum Glück jedoch ohne dass bei den Alarmen Menschen verletzt wurden oder nennenswerter Sachschaden entstand.