Arns­ber­ger Feu­er­wehr ret­tet Wohn­haus und Scheu­ne bei Schup­pen­brand in Oeventrop

24. September 2014
von Redaktion

Arns­berg-Oeven­trop. Die Sire­nen heul­ten am frü­hen Mor­gen des 24. Sep­tem­ber um 04:11 Uhr in Oeven­trop. Auf dem Gelän­de eines land­wirt­schaft­li­chen Betriebs in der Stra­ße Zum Sie­pen­bach brann­te ein Schup­pen mit ange­bau­ter Werk­statt. Das Feu­er droh­te, auf eine neben­ste­hen­de Scheu­ne, in der Stroh­bal­len und Fahr­zeu­ge gela­gert waren, sowie auf ein eben­falls benach­bar­tes Wohn­haus über­zu­grei­fen. Die Feu­er­wehr- Leit­stel­le in Mesche­de alar­mier­te umge­hend die Haupt­wa­chen aus Arns­berg und Neheim, den Basis­lösch­zug 3 der Arns­ber­ger Feu­er­wehr mit den Ein­hei­ten aus Oeven­trop und Rum­beck sowie den Ret­tungs­dienst. Bereits zum Zeit­punkt des Sire- nen­alarms stand der Schup­pen in Voll­brand. Dort waren Brenn­holz-Schei­te gela­gert, was dem Brand aus­rei­chend Nah­rung gab. In der ange­bau­ten Werk­statt befan­den sich Gerät­schaf­ten und zuge­hö­ri­ge Betriebsstoffe.
Da der Schup­pen auf Grund der fort­ge­schrit­te­nen Brand­ent­wick­lung nicht mehr zu ret­ten war, kon­zen­trier­ten sich die Feu­er­wehr-Ein­satz­kräf­te dar­auf, die Scheu­ne und das Wohn­haus gegen ein Über­grei­fen der Flam­men zu schüt­zen. Zu die­sem Zweck bau­ten sie mit fünf C‑Rohren und meh­re­ren Atem­schutz-Trupps eine soge­nann­te Rie­gel­stel­lung zur Scheu­ne und zum Wohn­haus auf. Durch den ziel­ge­rich­te­ten und schnel­len Ein­satz der Feu­er­wehr konn­ten sowohl die Scheu­ne als auch das Wohn­haus geret­tet und dadurch ein erheb­li­cher Sach­scha­den abge­wen­det wer­den. Nach­dem die Flam­men ein­ge­dämmt waren, wur­de das Dach der an den Schup­pen ange­bau­ten Werk­statt mit Ein­reiß­ha­ken geöff­net und mit Hil­fe einer Wär­me­bild­ka­me­ra auf Glut­nes­ter kon­trol­liert. Die Lösch­ar­bei­ten konn­ten wegen aku­ter Ein­sturz­ge­fahr des Werk­statt-Daches nur von außen erfolgen.

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Ver­letz­te wur­de bei dem Brand glück­li­cher­wei­se nie­mand. Die Feu­er­wehr war mit rund 40 Ein­satz­kräf­ten und 9 Fahr­zeu­gen vor Ort. Die letz­ten Ein­hei­ten konn­ten nach gut drei Stun­den wie­der in ihre Stand­or­te einrücken.

Ein­ge­setz­te Ein­hei­ten: Haupt­wa­chen Arns­berg und Neheim, BLZ 3 (Oeven­trop und Rum­beck), Ret­tungs­dienst Ein­ge­setz­te Fahr­zeu­ge: 5 Lösch­fahr­zeu­ge, 2 Dreh­lei­tern, 1 ELW 1, 1 Ret­tungs­wa­gen, 1 Kom­man­do­wa­gen Ein­ge­setz­te Son­der­ge­rä­te: Wärmebildkamera