Reiz­gas – 13 Per­so­nen verletzt

4. Mai 2016
von Redaktion

reIser­lohn   Um kurz nach 10 Uhr wur­de die Feu­er­wehr Iser­lohn zu einem metall­ver­ar­bei­ten­den Betrieb am Hoh­ler Weg alar­miert. Meh­re­re Mit­ar­bei­ter klag­ten über Atem­wegs­rei­zun­gen und Bren­nen in den Augen.

Die Ursa­che hier­für war im Anfang völ­lig unklar, da der Betrieb kei­ner­lei Che­mi­ka­li­en oder ähn­li­ches ver­ar­bei­tet. Ein Trupp, aus­ge­rüs­tet mit Press­luft­at­mer und Mess­ge­rät, ging in die Fir­men­hal­len vor und kon­trol­lier­te die­se. Par­al­lel dazu wur­de der Betrieb mit einem Über­druck­lüf­ter belüf­tet. In einem Papier­korb wur­de eine Spray­do­se mit Pfef­fer­spray gefun­den, die wahr­schein­lich ursäch­lich für die Rei­zun­gen war.

 

Von den ins­ge­samt 13 betrof­fe­nen Per­so­nen wur­den 12 in die umlie­gen­den Kran­ken­häu­ser trans­por­tiert. Hier­zu war es erfor­der­lich wei­te­re Ret­tungs­mit­tel aus der Nach­bar­schaft nach Iser­lohn zu holen.

Im Ein­satz waren unter ande­rem Fahr­zeu­ge der Ret­tungs­diens­te aus Hemer, Bal­ve, Alte­na, Hagen und Unna. Hin­zu kam die Lei­ten­de Not­ärz­tin des Mär­ki­schen Krei­ses. Wäh­rend des zwei­stün­di­gen Ein­sat­zes wur­de die Iser­loh­ner Feu­er­wa­che an der Dort­mun­der Stra­ße durch Ein­hei­ten der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr besetzt.

 

Die Poli­zei hat die Ermitt­lun­gen aufgenommen.