Oster­feu­er geneh­mi­gen lassen

12. März 2014
von Redaktion

Ver­an­stal­ter wer­den gebe­ten, Anträ­ge bis Frei­tag, 4. April, an das Umwelt- oder Ord­nungs­amt richten

Hemer (Mär­ki­scher Kreis) Das Umwelt­amt und das Ord­nungs­amt der Stadt Hemer bit­ten dar­um, Oster­feu­er auf Hemera­ner Stadt­ge­biet geneh­mi­gen zu las­sen. Eine Geneh­mi­gung kann nur dann erteilt wer­den, wenn es sich um so genann­te Brauch­tums­feu­er han­delt. Brauch­tums­feu­er sind Feu­er, die von Ver­ei­nen oder Orga­ni­sa­tio­nen tra­di­tio­nell ange­zün­det wer­den, für jeder­mann zugäng­lich sind und so nach­weis­lich der Brauch­tums­pfle­ge die­nen.  Oster­feu­er dür­fen nur in der Zeit von Kar­frei­tag bis Oster­mon­tag ent­facht wer­den. Sie dür­fen nicht vor 17 Uhr ange­zün­det wer­den und müs­sen bis 23 Uhr abge­brannt bzw. gelöscht sein. Anträ­ge für Oster­feu­er kön­nen schrift­lich bis Frei­tag, 4. April, an das Umwelt­amt oder das Ord­nungs­amt der Stadt Hemer, Hade­ma­re­platz 44, 58675 Hemer, gesen­det wer­den. Die For­mu­la­re kön­nen hier her­un­ter­ge­la­den wer­den. Für Fra­gen ste­hen die Mit­ar­bei­ter des Umwelt­am­tes unter Tel. 02372/551–172 zur Verfügung.
Die Anzei­ge des Brauch­tums­feu­ers muss fol­gen­de Anga­ben enthalten:
1. Name und Anschrift der ver­ant­wort­li­chen Per­so­nen, die das Brauch­tums­feu­er anzün­den wer­den,  2. das Alter der ver­ant­wort­li­chen Per­so­nen, die das Brauch­tums­feu­er beauf­sich­tig­ten,  3. eine Beschrei­bung des Ortes, wo das Brauch­tums­feu­er bren­nen soll,  4. die Ent­fer­nung des Brauch­tums­feu­ers zu bau­li­chen Anla­gen und zu öffent­li­chen Ver­kehrs­an­la­gen  5. die Höhe des zu ver­bren­nen­den, auf­ge­schich­te­ten Pflan­zen­ma­te­ri­als und  6. die getrof­fe­ne Vor­keh­run­gen zur Gefah­ren­ab­wehr (z.B. Feu­er­lö­scher, Han­dy für Notruf).

Im Rah­men sog. Brauch­tums­feu­er dür­fen nur Baum- und Strauch­schnitt sowie sons­ti­ge Pflan­zen­res­te ver­brannt wer­den. Das Ver­bren­nen von beschichtetem/​ behan­del­tem Holz (hier­un­ter fal­len auch behan­del­te Palet­ten, Schal­bret­ter, usw.) und sons­ti­gen Abfäl­len (z.B. Alt­rei­fen) ist ver­bo­ten. Ande­re Stof­fe, ins­be­son­de­re Mine­ral­öle, Mine­ral­öl­pro­duk­te oder ande­re Abfäl­le dür­fen weder zum Anzün­den noch zur Unter­hal­tung des Feu­ers genutzt wer­den. Die Feu­er­stel­le darf nicht lan­ge Zeit vor dem Anzün­den auf­ge­schich­tet wer­den, damit Tie­re hier­in kei­nen Unter­schlupf suchen kön­nen und dadurch vor dem Ver­bren­nen geschützt wer­den.  Das Brauch­tums­feu­er muss stän­dig von zwei Per­so­nen, davon eine über 18 Jah­re alt, beauf­sich­tigt wer­den. Die­se Per­so­nen dür­fen den Ver­bren­nungs­platz erst dann ver­las­sen, wenn das Feu­er und die Glut erlo­schen sind. Das Feu­er darf bei star­kem Wind nicht ange­zün­det wer­den. Das Feu­er ist bei einem auf­kom­men­den star­ken Wind unver­züg­lich zu löschen. Das Feu­er muss fol­gen­de Min­dest­ab­stän­de ein­hal­ten: min­des­tens 100 Meter zum Wald, 50 Meter von zum Auf­ent­halt von Men­schen bestimm­ten Gebäu­den, 25 Meter von sons­ti­gen bau­li­chen Anla­gen, 25 Meter Abstand von öffent­li­chen Ver­kehrs­flä­chen und zehn Meter Abstand von befes­tig­ten Wirtschaftswegen.