För­de­rung zur Inte­gra­ti­on von Flüchtlingen

25. April 2016
von Redaktion

488.000 Euro für ein Inte­gra­ti­ons- und Begeg­nungs­zen­trum in Altena

Die Stadt Alte­na erhält aus dem Son­der­pro­gramm „Hil­fen im Städ­te­bau für Kom­mu­nen zur Inte­gra­ti­on von Flücht­lin­gen” 488.000 Euro für die Errich­tung eines Inte­gra­ti­ons- und Begeg­nungs­zen­trums. „Mit der frei­wil­li­gen Auf­nah­me von Flücht­lin­gen über die gesetz­li­che Ver­pflich­tung hin­aus, hat die Stadt Alte­na eine inno­va­ti­ve Ant­wort auf den demo­gra­phi­schen Wan­del gefun­den”, so Regie­rungs­prä­si­den­tin Dia­na Ewert.

 

Nach­hal­ti­ge Inte­gra­ti­on ist aber nur dann mög­lich, wenn jetzt alle Maß­nah­men in die Wege gelei­tet wer­den, um die in Deutsch­land Schutz­su­chen­den in die Gesell­schaft ein­zu­glie­dern. „Des­halb wol­len wir die Kom­mu­nen bei der Inte­gra­ti­on der Geflüch­te­ten so gut wie mög­lich unter­stüt­zen – ins­be­son­de­re dann, wenn sie weit mehr als das geleis­tet haben, wozu sie eigent­lich ver­pflich­tet gewe­sen wären”, sag­te die Regie­rungs­prä­si­den­tin bei der Über­ga­be des Zuwen­dungs­be­scheids am Mon­tag (25.) an Andre­as Holl­stein, Bür­ger­meis­ter der Stadt Altena.

 

Die Stadt Alte­na gehört zu 100 Kom­mu­nen in NRW, die jetzt von För­der­mit­teln in Höhe von ins­ge­samt 72 Mil­lio­nen Euro pro­fi­tie­ren. Lan­des­weit wer­den dadurch Gesamt­in­ves­ti­tio­nen mit einem Volu­men von rund 100 Mil­lio­nen Euro aus­ge­löst. Mit den För­der­gel­dern wird die städ­te­bau­li­che Kom­po­nen­te der Inte­gra­ti­ons­ar­beit in Kom­mu­nen geför­dert. Die Lan­des­mit­tel kom­men allen Bür­ge­rin­nen und Bür­gern zugute.

 

Pro­gramm rein aus Landesmitteln

 

Ende 2015 hat­te das Minis­te­ri­um für Bau­en, Woh­nen, Stadt­ent­wick­lung und Ver­kehr des Lan­des Nord­rhein-West­fa­len das Son­der­pro­gramm mit rei­nen Lan­des­mit­teln auf­ge­legt, um die Kom­mu­nen bei ihrer Inte­gra­ti­ons­ar­beit zu unterstützen.

 

Etwa jede zwei­te nord­rhein-west­fä­li­sche Kom­mu­ne hat­te sich dar­auf­hin bewor­ben. Eine unab­hän­gi­ge Exper­ten­ju­ry bewer­te­te Mit­te März 2016 die zu för­dern­den Maß­nah­men und leg­te sie NRW-Bau­mi­nis­ter Micha­el Gro­schek zur End­aus­wahl vor. In der Fol­ge wur­den Pro­jek­te in NRW-weit 100 Kom­mu­nen aus­ge­wählt – davon 25 im Regie­rungs­be­zirk Arnsberg.