Eine Per­son ver­letzt – Rauch­mel­der ver­hin­dert Schlimmeres

17. Januar 2017
von Redaktion

Men­den Am Mon­tag­abend muss­te die Feu­er­wehr Men­den zeit­gleich zu zwei Ein­sät­zen aus­rü­cken. Zunächst rück­te der Lösch­zug der Feu­er- und Ret­tungs­wa­che um 17:24 Uhr Rich­tung Halin­gen aus. In der Fet­te-Bruch-Stra­ße wur­de ein aus­ge­lös­ter Heim­rauch­mel­der gemel­det. Nur fünf Minu­ten spä­ter kam die sel­be Ein­satz­mel­dung aus der Fisch­kuh­le, umge­hend alar­mier­te die Kreis­leit­stel­le zu die­sem Ein­satz die Lösch­grup­pen Len­dringsen sowie die schnel­le Ein­satz­grup­pe des Lösch­zu­ges Mit­te zur Beset­zung wei­te­rer Son­der­fahr­zeu­ge. In Halin­gen konn­te schnell Ent­war­nung gege­ben wer­den: Nach­dem sich die Ein­satz­kräf­te Zutritt zur Woh­nung ver­schafft hat­ten stand schnell fest, dass es sich um eine Fehl­aus­lö­sung des Rauch­mel­ders handelte.

Die Bewoh­ner waren nicht Zuhause.

 

Eine weit­aus erns­te­re Lage fan­den die Ein­satz­kräf­te in dem Wohn­haus in Len­dringsen vor: In einer Woh­nung im zwei­ten Ober­ge­schoss hat­te ein Rauch­mel­der aus­ge­löst. Da auf Klop­fen und Rufen nie­mand reagier­te, muss­te die Tür gewalt­sam geöff­net wer­den. In der ver­rauch­ten Woh­nung befand sich eine älte­re, geh­be­hin­der­te Person.

Die Feu­er­wehr führ­te die Per­son ins Freie, die Besat­zung eines Ret­tungs­wa­gens aus Bal­ve ver­sorg­te den Pati­en­ten und ver­brach­te ihn zur wei­te­ren Behand­lung, mit dem Ver­dacht einer Rauch­ver­gif­tung, in das Men­de­ner St. Vin­cenz Kran­ken­haus. Als Ursa­che für die Ver­rau­chung der Woh­nung konn­te schnell ange­brann­tes Essen auf dem Herd aus­ge­macht wer­den. Die Feu­er­wehr ent­fern­te die Essens­res­te vom Herd und lüf­te­ten die Woh­nung. In Len­dringsen befan­den sich ca. 25 Ein­satz­kräf­te von Feu­er­wehr und Ret­tungs­dienst sowie die Poli­zei im Einsatz.

 

Dass die Instal­la­ti­on von Rauch­mel­dern nicht nur seit Janu­ar Pflicht ist in NRW, son­dern auch Leben ret­ten kann, hat der Ein­satz in Len­dringsen gezeigt. Die klei­nen lebens­ret­ten­den Gerä­te soll­ten in kei­ner Woh­nung fehlen!