Tele­fon­be­trü­ger hat­ten kei­ne Chance

20. Mai 2016
von Redaktion

Sundern/​Schmallenberg  Zwi­schen 10:15 und 10:45 Uhr wur­de eine 70-jäh­ri­ge Frau aus Sun­dern gleich drei­mal von einem Unbe­kann­ten ange­ru­fen. Der Mann ver­sprach ihr die Aus­zah­lung einer hohen Gewinn­sum­me, für die sie vor­ab nur eine gerin­ge Gebühr von 3.000 an einen Notar aus­hän­di­gen müss­te, der gleich bei ihr vor­bei­kä­me. Die Frau erkann­te aber den offen­sicht­li­chen Schwin­del und lehn­te jede wei­te­re Kon­takt­auf­nah­me rigo­ros ab.
 
Zwi­schen 11:00 und 11:15 Uhr ver­such­te es ein Anru­fer dann bei einem 84-jäh­ri­gen Mann aus Schmal­len­berg. Die­ser gab sich als Schwie­ger­sohn aus, der mal eben 60.000 Euro für einen Grund­stücks­kauf bräuch­te. Zunächst miss­trau­te der Mann dem Anru­fer nicht, bei dem drit­ten Anruf inner­halb einer vier­tel Stun­de über­nahm jedoch die 75-jäh­ri­ge Ehe­frau das Tele­fo­nat und erkann­te schnell durch geschick­te Fra­ge­stel­lung den Betrug.
 
In bei­den Fäl­len han­del­ten die Ange­ru­fe­nen rich­tig und es kam zu kei­ner Geld­über­ga­be. Vor­sicht, gesun­des Miss­trau­en, geziel­te Nach­fra­gen und kei­ner­lei Zah­lun­gen in jed­we­der Form sind der bes­te Schutz gera­de für Senio­ren, nicht Opfer solch dreis­ter Betrü­ger zu werden.