Spa­zier­gang im Hen­ne­park nur mit ange­lein­tem Hund erlaubt

25. Februar 2014
von Redaktion

henneparkIMG_1208a kohlwedertalIMG_1181aMesche­de. (Hoch­sauer­land)  Das mil­de Wet­ter lockt die Men­schen ins Freie. Beson­ders beliebt sind bei Spa­zier­gän­gern und Jog­gern das Kohl­we­der­tal, die Wege rund um den Hen­nes­ee und der Hen­ne­park. Auch Hun­de­hal­ter füh­ren dort gern ihre Vier­bei­ner spa­zie­ren. Im Mesche­der Rat­haus häu­fen sich der­zeit wie­der die Beschwer­den über nicht ange­lein­te Hun­de. Gera­de im Hen­ne­park füh­len sich immer mehr Spa­zier­gän­ger unwohl, wenn ihnen frei lau­fen­de Hun­de begegnen.

Grund­sätz­lich müs­sen Hun­de inner­halb bebau­ter  Ort­schaf­ten sowie auf allen Rad- und Geh­we­gen ange­leint wer­den. Das gilt somit auch für den Hen­ne­park.   Außer­halb der Stadt und der bebau­ten Orts­tei­le dür­fen Hun­de ohne Lei­ne frei lau­fen, wenn sie beauf­sich­tigt wer­den, kei­ne Per­so­nen gefähr­den, ängs­ti­gen oder schä­di­gen. Aus­nah­men sind – wegen der zahl­rei­chen Spa­zier­gän­ger – zwei Nah­erho­lungs­ge­bie­te: Im Kohl­we­der­tal und rund um den Hen­nes­ee besteht Anlein­pflicht, erläu­tert Jochen Gra­we, Lei­ter des Fach­be­reichs Ord­nung. „Vie­le Men­schen kön­nen nicht ein­schät­zen, wie sich frei lau­fen­de Hun­de ver­hal­ten, und emp­fin­den sol­che Begeg­nun­gen als sehr unan­ge­nehm“, weiß er. Die Rege­lun­gen sind nicht neu: Bereits seit 2001 besteht in die­sen Berei­chen Anleinpflicht.

Kon­trol­liert wird die Anlein­pflicht bereits. Wich­ti­ger jedoch sei gegen­sei­ti­ges Ver­ständ­nis, betont Jochen Gra­we. Die Nah­erho­lungs­ge­bie­te und auch der Hen­ne­park sei­en dazu da, dass alle sich in ihnen wohl fühl­ten. Wenn man auf­ein­an­der Rück­sicht neh­me, gelin­ge dies auch.

Glei­ches gilt auch für Ver­schmut­zun­gen durch Hun­de­hau­fen: Gera­de im Hen­ne­park beschwe­ren sich Bür­ger nicht nur über nicht ange­lein­te Hun­de, son­dern auch über die Hin­ter­las­sen­schaf­ten der Vier­bei­ner. Dort wur­den eigens Tüten­spen­der auf­ge­stellt, es gibt Müll­ei­mer – somit könn­ten Hun­de­hau­fen pro­blem­los ent­sorgt werden.

Bild­zei­le: Im Kohl­we­der­tal müs­sen Hun­de schon seit 2001 ange­leint wer­den. Foto: Stadt Mesche­de Im Hen­ne­park wur­den Tüten­spen­der auf­ge­stellt, damit Hun­de­hal­ter die Hin­ter­las­sen­schaf­ten ihrer Vier­bei­ner pro­blem­los ent­sor­gen kön­nen. Foto: Stadt Meschede