Schwer­ver­letz­ten Fah­rer auf der B7 aus PKW befreit

19. Februar 2017
von Redaktion

Bri­lon Bei einem schwe­ren Ver­kehrs­un­fall sind am frü­hen Sonn­tag­mor­gen (19.2.2017) vier Per­so­nen zum Teil schwer ver­letzt wor­den. Auf der Umge­hungs­stra­ße in Höhe des Abzweig Müh­len­weg, waren drei PKW kol­li­diert. Bei dem Zusam­men­stoß wur­de ein PKW Fah­rer in sei­nem Fahr­zeug ein­ge­klemmt. Um 5.49 Uhr wur­de der Lösch­zug Bri­lon alar­miert und rück­te mit 24 Feu­er­wehr­män­nern und 4 Fahr­zeu­gen aus. Bei Ein­tref­fen wur­de drei der vier Unfall­be­tei­lig­ten bereits durch den Ret­tungs­dienst und Not­ärz­te betreut. Auf­grund der Anzahl der Ver­letz­ten alar­mier­te die Feu­er­wehr­leit­stel­le eben­falls den „Lei­ten­den Not­arzt” (LNA) und den „Orga­ni­sa­to­ri­schen Lei­ter Ret­tungs­dienst” (OrgL). Die­se haben unter ande­rem die Auf­ga­be, nach Sich­tung der Pati­en­ten, die Ver­letz­ten auf Kran­ken­häu­ser zu ver­tei­len, in denen sie opti­mal ver­sorgt wer­den kön­nen. Nach­dem der ein­ge­klemm­te Fah­rer durch den Not­arzt medi­zi­nisch sta­bi­li­siert wer­den konn­te, wur­de er mit Hil­fe von hydrau­li­schem Ret­tungs­ge­rät aus sei­nem Fahr­zeug befreit. Anschlie­ßend wur­de er im Ret­tungs­wa­gen für den Trans­port per Ret­tungs­hub­schrau­ber in eine Spe­zi­al­kli­nik vor­be­rei­tet. Die drei Leicht­ver­letz­ten wur­den in umlie­gen­de Kran­ken­häu­ser trans­por­tiert. Nach Abschluss der Unfall­auf­nah­me durch die Poli­zei, wur­de die Stra­ße durch die Feu­er­wehr gerei­nigt. Gegen 9 Uhr war der Ein­satz been­det. Über Unfall­ur­sa­che und Höhe des Scha­dens lie­gen der Feu­er­wehr kei­ne Anga­ben vor.

Text und Bil­der: Andre­as Becker – Feu­er­wehr Brilon
Bericht der Poli­zei HSK:

Am frü­hen Sonn­tag­mor­gen kam es auf der Bun­des­stra­ße 7 bei Bri­lon, zwi­schen der Leder­ke-Kreu­zung und dem Abzweig Müh­len­weg, zu einem schwe­ren Ver­kehrs­un­fall mit fünf Ver­letz­ten. Ein 18-jäh­ri­ger Auto­fah­rer aus Bri­lon geriet um 05:45 Uhr in Fahrt­rich­tung Mars­berg, aus­gangs einer Links­kur­ve auf die Fahr­spur des Gegen­ver­kehrs und stieß dort mit einem ent­ge­gen­kom­men­den Pkw eines 20-Jäh­ri­gen aus Ols­berg zusam­men. Im wei­te­ren Ver­lauf fuhr noch eine 49-Jäh­ri­ge aus Bri­lon, die mit ihrem Pkw eben­falls in Rich­tung Mars­berg unter­wegs war, in die unbe­leuch­te­te Unfall­stel­le und prall­te mit dem ste­hen­den Wagen des 18-Jäh­ri­gen zusam­men. Der 20-jäh­ri­ge Ols­ber­ger wur­de in sei­nem Pkw ein­ge­klemmt und muss­te von der Feu­er­wehr befreit wer­den. Er erlitt lebens­ge­fähr­li­che Ver­let­zun­gen und wur­de mit einem Ret­tungs­hub­schrau­ber in eine Spe­zi­al­kli­nik geflo­gen. Sein 20-jäh­ri­ger Bei­fah­rer und eine wei­te­re 18-jäh­ri­ge Insas­sin, die bei­de eben­falls aus Ols­berg stam­men, wur­den leicht ver­letzt. Die 49-jäh­ri­ge Auto­fah­re­rin aus Bri­lon wur­de leicht und der 18-jäh­ri­ge Unfall­ver­ur­sa­cher schwer ver­letzt. Alle Ver­letz­ten kamen mit Ret­tungs­wa­gen in umlie­gen­de Kran­ken­häu­ser. Bei dem Unfall­ver­ur­sa­cher wur­de Alko­hol­ge­ruch fest­ge­stellt. Ihm wur­de im Kran­ken­haus eine Blut­pro­be ent­nom­men und sein Füh­rer­schein sicher­ge­stellt. An allen betei­lig­ten Fahr­zeu­gen ent­stand Total­scha­den. Der Gesamtsach­scha­den liegt bei etwa 20.000 Euro. Die Bun­des­stra­ße 7 muss­te für etwa drei­ein­halb Stun­den voll gesperrt wer­den. (st)