Schwer­me­tall­ge­hal­te des Bodens in Bri­lon: Ergeb­nis­se des Bio­mo­ni­to­rings sind unauffällig

9. Januar 2014
von Redaktion

Hochsauerlandkreis/​Brilon. Die Ergeb­nis­se des Bio­mo­ni­to­rings sind unauf­fäl­lig. Aus umwelt­me­di­zi­nisch-toxi­ko­lo­gi­scher Sicht besteht in Bri­lon kei­ne Gesund­heits­ge­fähr­dung der Anwoh­ner durch die Blei­be­las­tun­gen des Bodens. Das haben die Blut­blei­un­ter­su­chun­gen durch das Hygie­ne-Insti­tut der Ruhr-Uni­ver­si­tät Bochum ergeben.

 

Die 223 Per­so­nen, die am Bio­mo­ni­to­ring teil­ge­nom­men haben, wur­den schrift­lich über ihr per­sön­li­ches Ergeb­nis infor­miert. Sie haben zusätz­lich eine kur­ze fach­li­che Bewer­tung von Prof. Dr. Ulrich Ewers vom Hygie­ne-Insti­tut des Ruhr­ge­bie­tes in Gel­sen­kir­chen erhal­ten. Die­se Bewoh­ner aus der Kern­stadt Bri­lon hat­ten das kos­ten­lo­se Ange­bot des Hoch­sauer­land­krei­ses und der Stadt Bri­lon Ende Novem­ber 2013 ange­nom­men und waren zur Blut­ab­nah­me durch das HSK-Gesund­heits­amt ins Kreis­haus Bri­lon gekommen.

 

Von den ins­ge­samt 223 Pro­ben lie­gen die Blut­blei­kon­zen­tra­tio­nen nur bei zwei Erwach­se­nen leicht ober­halb der all­ge­mei­nen Hin­ter­grund­be­las­tung, die im Blut bei 90 Mikro­gramm pro Liter bei Män­nern und 70 Mikro­gramm pro Liter bei Frau­en liegt. Den bei­den Betrof­fe­nen wird eine Kon­troll­un­ter­su­chung ange­bo­ten, in der auch geklärt wer­den soll, ob indi­vi­du­el­le Fak­to­ren vorliegen.

 

Die bis­he­ri­gen Emp­feh­lun­gen für die Boden­nut­zung gel­ten aus Vor­sor­ge­grün­den wei­ter. Infor­ma­tio­nen dazu sind unter www​.hoch​sauer​land​kreis​.de zu finden.