Schwel­brand am frü­hen Sonn­tag­mor­gen in einem Wohnhaus

2. März 2014
von Redaktion

Brand_Bontkirchen-1Bri­lon (Hoch­sauer­land) Zu einem aus­ge­dehn­ten Schwel­brand kam es am frü­hen Sonn­tag­mor­gen in einem Wohn­haus in der Stra­ße „Zum Hoppe­cker Berg“ im Orts­teil Bont­kir­chen. Als gegen 1:20 Uhr eine auf­merk­sa­me Nach­ba­rin Rauch­ent­wick­lung in dem Haus bemerk­te, setz­te sie umge­hend einen Not­ruf ab. Da nicht bekannt war ob sich noch Per­so­nen im Gebäu­de befan­den, alar­mier­te die Ret­tungs­leit­stel­le den Ret­tungs­dienst aus Bri­lon mit Not­arzt sowie die Lösch­grup­pen Bont­kir­chen, Hoppe­cke und eine Ein­heit des Lösch­zug Brilon.

Nach Ein­tref­fen der ers­ten Ein­satz­kräf­te aus Bont­kir­chen, wur­de umge­hend ein Trupp (2 Feu­er­wehr­män­ner) beauf­tragt das Gebäu­de unter schwe­rem Atem­schutz nach Per­so­nen abzu­su­chen. Die­ser wur­de nach­fol­gend von wei­te­ren Atem­schutz­trupps aus Hoppe­cke und Bri­lon unter­stützt. Da die Lösch­was­ser­ver­sor­gung aus dem Hydran­ten­netz nicht aus­rei­chend war, wur­de par­al­lel eine ca. 500 Meter lan­ge Ver­sor­gungs­lei­tung zur „Itter“ ver­legt.   Die Atem­schutz­trupps konn­ten glück­li­cher­wei­se kei­ne Per­so­nen mehr im Gebäu­de fin­den, so dass im Anschluss mit der Brand­be­kämp­fung begon­nen wer­den konnte.

Da alle Türen und Fens­ter des Wohn­hau­ses ver­schlos­sen waren, kam es ver­mut­lich „nur“ zu einem Schwel­brand. Die­ser hat­te sich durch das kom­plet­te Trep­pen­haus gefres­sen, in des­sen Bereich hin­ter einer Wand­ver­klei­dung mit Hil­fe der Wär­me­bild­ka­me­ra schließ­lich noch eini­ge Glut­nes­ter aus­fin­dig gemacht wer­den konnten.

Rund eine Stun­de nach Ein­satz­be­ginn war der Brand unter Kon­trol­le. Um sicher­zu­stel­len das nicht wei­te­re Glut­nes­ter unent­deckt blie­ben, muss­ten auch Tei­le der Außen­ver­klei­dung am Gebäu­de ent­fernt werden.

Gegen 3:30 Uhr konn­te „Feu­er aus“ gemel­det und mit den Auf­räum­ar­bei­ten begon­nen wer­den. Wäh­rend die Lösch­grup­pe Bont­kir­chen noch bis sechs Uhr an der Ein­satz­stel­le ver­blieb um eine Brand­wa­che zu stel­len, hat­ten die Feu­er­weh­ren aus Bri­lon und Hoppe­cke gegen halb fünf die Ein­satz­be­reit­schaft wiederhergestellt.

Ins­ge­samt waren 41 Feu­er­wehr­män­ner im Ein­satz, wovon 14 unter schwe­rem Atem­schutz tätig waren.

Zur Ursa­che und Scha­dens­hö­he lie­gen der Feu­er­wehr kei­ne Anga­ben vor.