Rück­trit­te im Stadt­mar­ke­ting machen Geschäfts­füh­rung, Ver­wal­tung und Bür­ger­meis­ter fassungslos

11. Juli 2018
von Redaktion

Stadt­mar­ke­ting soll wie gewohnt weiterlaufen

Foto: Sun­dern von oben – Dorf​in​fo​.de

Sun­dern. Eine hal­be Stun­de nach den erklär­ten Rück­trit­ten der Vor­stands­mit­glie­der Chris­ti­an Wil­le­ke  und Maria Hege­mann, als auch der Auf­sichts­rats­mit­glie­der Magnus Ben­de und Peter Flüg­ge  dis­ku­tier­te das Stadt­mar­ke­ting­team die Situa­ti­on mit Bür­ger­meis­ter Ralph Bro­del.  Die­ser beru­hig­te erst ein­mal die Geschäfts­stel­len­lei­te­rin Julia Koger und die lang­jäh­ri­ge  Mit­ar­bei­te­rin Iris Reich, dass sie durch die Rück­trit­te nicht plötz­lich arbeits­los sei­en.  Denn nicht nur Bür­ger­meis­ter Bro­del, der gleich­zei­tig auch Auf­sichts­rats­vor­sit­zen­der des  Statdt­mar­ke­tings ist, ver­ste­hen die kol­lek­ti­ven Rück­trit­te nicht – sie sind für die  Mit­ar­bei­te­rin­nen ein abso­lu­ter Schock.   Ins­be­son­de­re dass ohne jed­we­de Ankün­di­gung alles nie­der­ge­legt wird, macht Bür­ger­meis­ter  und Geschäfts­füh­rung fas­sungs­los.  Eben­so über­rascht wur­de man von der zeit­gleich ver­schick­ten Pres­se­er­klä­rung, die man per  Mail zur Kennt­nis bekam. Kern­satz dort:   Laut Vor­la­ge der Rats­sit­zung am 12.07.2018 beab­sich­tigt Bür­ger­meis­ter Bro­del, ent­ge­gen  vor­he­ri­ger Abstim­mung mit dem Vor­stand und Tei­len des Auf­sichts­ra­tes, offen­sicht­lich mit  Unter­stüt­zung eini­ger Frak­tio­nen, die SMS Genos­sen­schaft auf­zu­lö­sen bzw. den städ­ti­schen  Zuschuss auf null zu kür­zen.  „Nur, was ich nicht ver­ste­he“, so der Bür­ger­meis­ter, “gera­de mit die­ser Rats­vor­la­ge soll doch  ein zukunfts­fä­hi­ges Stadt­mar­ke­ting geschaf­fen wer­den. Da steht doch mit kei­nem Wort,  man wol­le das Stadt­mar­ke­ting abschaf­fen. Das Gegen­teil ist der Fall!“  Wört­lich steht in der Vor­la­ge:  Die Ver­wal­tung wird beauf­tragt ein Gut­ach­ten in Auf­trag zu geben mit der Ziel­set­zung, die  grund­sätz­li­chen Rah­men­be­din­gun­gen für den Auf­bau eines moder­nen und für Sun­dern  aus­rei­chen­den Stadt­mar­ke­tings zu prü­fen und Hand­lungs­emp­feh­lun­gen unter  Berück­sich­ti­gung der bestehen­den Struk­tu­ren und Auf­ga­ben­fel­der aus­zu­spre­chen.  Die not­wen­di­gen Mit­tel für die Beauf­tra­gung wer­den außer­plan­mä­ßig über Mehr­erträ­ge im  Gesamt­haus­halt bereit­ge­stellt.   Wie sich aus die­ser Vor­la­ge eine geplan­te Abschaf­fung des Stadt­mar­ke­tings her­lei­ten lässt, ist für die Füh­rung des Stadt­mar­ke­tings, die Ver­wal­tung und den Bür­ger­meis­ter nicht zu  ver­ste­hen. Die Mit­ar­bei­ter des Stadt­mar­ke­tings haben, so wur­de es sehr deut­lich in der  Sit­zung mit dem Bür­ger­meis­ter, vol­les Ver­trau­en in Ver­wal­tung, Poli­tik und Bürgermeister.