RC Sor­pe­see gewinnt das Top­spiel der Regio­nal­li­ga – Kämp­fe­ri­sche Leis­tung zieht star­ken Ding­de­ne­rin­nen den Zahn

20. Januar 2014
von Redaktion

rcs-sorpeseeSun­dern-Lang­scheid Sor­pe­see (Hoch­sauer­land) Als der RC Sor­pe­see mit einem kra­chen­den Angriff über Außen den letzt­lich ent­schei­den­den Punkt zum 3:1 Aus­wärts­er­folg in Ding­den mar­kier­te, hielt es den lau­tes­ten Teil der Tri­bü­ne nicht mehr auf den Sit­zen. Die mit­ge­reis­ten Fans des RCS fei­er­ten ihr Team laut­stark und man konn­te wirk­lich aus­ge­las­sen durch die Hal­le sprin­gen nach einer mann­schaft­lich und kämp­fe­risch star­ken Leis­tung gegen einen Geg­ner, der in die­ser For­ma­ti­on sicher nur einen Hauch schwä­cher war als der RCS und zudem einen wirk­lich guten Tag erwisch­te. 27:25; 18:25; 22:25 und 21:25 die Zah­len eines auf­re­gen­den Vol­ley­ball­spiels, in Sum­me ein „Drei­er“ in der Fer­ne, der nicht nur den mit­ge­reis­ten Fans son­dern auch Spie­le­rin­nen und Trai­nern ein Lächeln aufs Gesicht zauberte.

Der ers­te Satz sah zwei Teams auf Augen­hö­he. Der RCS star­te­te hell­wach und sicher­te sich über druck­vol­les Auf­schlag­spiel direkt eine klei­ne Füh­rung. Ding­den kon­ter­te und zog gegen Mit­te des Sat­zes vor tol­ler Kulis­se in Hammin­keln gleich. Das Spiel riss mit, war span­nend und eini­ge Top Aktio­nen sowie fri­scher Wind von der Bank brach­ten dem RC Sor­pe­see einen hauch­dün­nen Vor­teil zu Satz­en­de, den das Team zum 27:25 und zur 1:0 Satz­füh­rung nutzte.

Für den zwei­ten Satz hat­ten sich die Gäs­te sicht­lich mehr vor­ge­nom­men. Der RCS-Express nahm Fahrt auf und punk­te­te aus allen Lagen. Beim 11:3 sah alles nach einer Vor­stel­lung aus einem Guß aus, bis man plötz­lich vor eine unsicht­ba­re Wand lief. Die zuvor noch feh­ler­freie Annah­me wackel­te und trotz aller Ver­su­che durch Wech­sel und die nim­mer­mü­de Anfeue­rung von der Tri­bü­ne lief nichts mehr zusam­men. Ding­den sicher­te sich den Satz trotz des Rück­stan­des mit 25:18, eine schal­len­de Ohr­fei­ge und der 1:1 Satz­aus­gleich in einem wei­ter­hin sehr inten­si­ven Spiel.

„Ein­mal kurz schüt­teln und wei­ter!“, so lau­te­te die Devi­se der Tabel­len­füh­re­rin­nen vom Sor­pe­see aber nach Satz 2. Das Team stand zusam­men und zeig­te Reak­ti­on. Schnell spiel­te man sich den Frust des zwei­ten Durch­gan­ges von der See­le und zur Freu­de aller RCS Anhän­ger konn­te auch die Annah­me wie­der deut­lich sta­bi­li­siert wer­den. Punkt für Punkt sicher­te der immer stär­ker wer­den­de Block und auch die Auf­schlä­ge fan­den ihr Ziel erneut. Beim 24:18 schien die Satz­füh­rung schon gesi­chert, bevor klei­ne Unacht­sam­kei­ten Ding­den auf 22:24 her­an­brach­ten. Jetzt aber zeig­te der RCS Zäh­ne, sicher­te den Punkt und das 2:1, gleich­be­deu­tend mit dem ers­ten Aus­wärts­punkt in 2014.

Das gute Gefühl nicht mit lee­ren Hän­den nach Hau­se zu fah­ren beflü­gel­te Team und Fans. Rück­schlä­ge und auch ein 4 Punk­te Rück­stand in Satz 4 wur­den weg­ge­steckt und von der Bank push­ten sich alle in der zwei­ten Satz­hälf­te zu Höchst­leis­tun­gen. Der RCS kam her­an, zog gleich und sicher­te sich im letz­ten Satz­drit­tel die ent­schei­den­de Füh­rung. So star­te­te die unor­tho­do­xe Fei­er­run­de des RC Sor­pe­see auch in Ding­den und Spie­le­rin­nen, Fans und Trai­ner tanz­ten aus­ge­las­sen im Kreis. Unter dem Strich ste­hen drei Punk­te, gegen einen Geg­ner, der zuvor zuhau­se nicht einen Punkt und nur zwei Sät­ze abge­ge­ben hat­te. Ein wei­te­rer Grund den Hut zu zie­hen vor der Mann­schaft vom Sorpesee.

Das größ­te Lob jedoch ver­dien­te sich an die­sem Sams­tag wie­der ein­mal die Fan­frak­ti­on des RCS auf der Tri­bü­ne. Zah­len­mä­ßig zwar unter­le­gen in der gut besuch­ten Hal­le mach­ten sie Krach wie eine Hun­dert­schaft und trie­ben das Team gera­de in den schwie­ri­gen Momen­ten vor­an. Wenig Chan­cen Span­nung zu ver­lie­ren und das ist nun mal der Schlüs­sel zum Erfolg, da darf man sich auf das nächs­te Heim­spiel dop­pelt freuen.

Für den RCS in Ding­den aktiv: Kim­ber­ly Drew­ni­ok, Lara Dröl­le, Nico­le Frei­burg, Johan­na Frik­kel, Lisa Hen­ne­cke, Leo­nie Hoff­mann, Fran­zis­ka Mei­er, Kirs­ten Plat­te, Katha­ri­na Schul­te-Schma­le, Lena Ved­der, Johan­na Voß und Linus „Vesuv“ Tepe.