Jun­ge Uni­on Sun­dern: Poten­tia­le der Fami­li­en­kar­te nutzen

10. März 2016
von Redaktion

ju-sundern-logoDie Ein­füh­rung der Fami­li­en­kar­te war ein rich­ti­ges poli­ti­sches Zei­chen, um die Fami­li­en­freund­lich­keit in den Vor­der­grund zu stel­len. Die­sem ein­ma­li­gen Zei­chen müs­sen aber auch wei­te­re Ent­wick­lun­gen folgen!
Nicht nur Auf­wand verringern
In der Vor­la­ge „Fami­li­en­kar­te“ zum kom­men­den Aus­schuss für Bil­dung und Fami­lie am 15.03.2016 setzt sich der Bür­ger­meis­ter mit der Fami­li­en­kar­te aus­ein­an­der und rech­net Mög­lich­kei­ten zur Redu­zie­rung der Kos­ten nüch­tern vor. Die Jun­ge Uni­on kri­ti­siert, dass die Sen­kung des Ver­wal­tungs­auf­wan­des aus­schließ­lich im Mit­tel­punkt steht, anstatt eine Aus­ein­an­der­set­zung mit den Poten­zia­len der Fami­li­en­kar­te und ihrer Wei­ter­ent­wick­lung für eine zukunfts­ori­en­tier­te Familienpolitik.
Weiterentwicklung
Um die Fami­li­en­freund­lich­keit nach­hal­tig in unse­rem Sun­dern zu stär­ken, for­dert die Jun­ge Uni­on ein Aus­wei­ten der Gül­tig­keit der Fami­li­en­kar­te bis zur Voll­endung des 20. Lebens­jah­res des jüngs­ten Kin­des, da sich auch die Alters­klas­se der 18 bis 20 Jäh­ri­gen in einer schu­li­schen wie auch beruf­li­chen Aus­bil­dung befin­den und über­wie­gend im Eltern­haus leben.
„Sun­dern muss end­lich wie­der sei­ne Stär­ken offen­siv zei­gen, statt nur über Schwä­chen zu dis­ku­tie­ren“, so der Vor­sit­zen­de Adam Wal­c­zak. Der Grund­stein wur­de mit der Fami­li­en­kar­te gelegt und muss nun wei­ter ent­wi­ckelt wer­den. Im Mit­tel­punkt einer Debat­te zur Fami­li­en­kar­te soll­te die Fra­ge nach bes­se­rem Ange­bot und höhe­ren Nut­zer­zah­len ste­hen und nicht allein die Sen­kung des Aufwandes.
Die Jun­ge Uni­on Sun­dern for­dert, die Fami­li­en­kar­te wei­ter­zu­ent­wi­ckeln. Neue Kon­zep­te und Pro­gram­me müs­sen mit allen Akteu­ren gestal­tet wer­den. Im ers­ten Schritt soll­te das brei­te Ange­bot der Fami­li­en­kar­te auf der Inter­net­sei­te der Stadt Sun­dern bes­ser und deut­li­cher plat­ziert sowie dar­ge­stellt werden.
„Fami­li­en­an­zei­ger Sundern“
Bereits jetzt exis­tiert ein Ange­bots­heft über Ver­an­stal­tun­gen des Jugend­bü­ros sowie eine Bro­schü­re mit Ange­bo­ten der Fami­li­en­kar­te. Die Jun­ge Uni­on befür­wor­tet ein Heft, wel­ches Sai­son­wei­se an alle Ziel­grup­pen über­mit­telt wird und die Ange­bo­te des Jugend­bü­ros und der Fami­li­en­kar­te zusam­men ent­hält, sowie Jugend­ar­beit der Ver­ei­ne vor­stellt – zum Bei­spiel als „Fami­li­en­an­zei­ger Sun­dern“. „So kön­nen bestehen­de Syn­er­gie­ef­fek­te genutzt wer­den und beson­ders das brei­te Jugend­an­ge­bot durch Stadt und Ver­ei­ne gebün­delt dar­ge­stellt wer­den“ so der stellv. Vor­sit­zen­de Fabi­an Blo­me. So las­sen sich Sun­derns Fami­li­en­an­ge­bo­te über­sicht­lich und hand­lich bün­deln – ein Mehr­wert für Jugend­bü­ro, Ver­ei­ne, Han­del, Gas­tro­no­mie und beson­ders für die Familien.
Sun­dern hat viel zu bie­ten und die­ses soll­ten wir auch sicht­bar ver­mark­ten. Die­se For­de­run­gen sol­len ver­deut­li­chen, wie wich­tig uns die Fami­li­en­freund­lich­keit in Sun­dern ist, gleich­zei­tig aber bie­ten die­se Ver­än­de­run­gen auch Chan­cen für unse­re Heimat.
„Wir wür­den uns sehr freu­en, wenn die­se Ver­bes­se­rungs­vor­schlä­ge zur Stär­kung unse­rer Fami­li­en­freund­lich­keit im Aus­schuss Bil­dung und Fami­lie Beach­tung fin­den“, so die CDU-Nachwuchsorganisation