Hatz­feld – Enor­mer Scha­den durch Gewässerverunreinigung

28. Juni 2017
von Redaktion

Hal­len­berg Pres­se­mel­dun­gen der Poli­zei­di­rek­ti­on Wal­deck-Fran­ken­berg: Mit­ar­bei­ter einer Fabrik zur Pro­duk­ti­on von Papier­fil­tern in der Ber­le­bur­ger Stra­ße bemerk­ten am Diens­tag­mor­gen um 6 Uhr einen star­ken Gül­le­ge­ruch aus dem Mühl­gra­ben, der von der Elsoff gespeist wird.
Außer­dem stell­ten sie eine Schaum­kro­ne auf dem getrüb­ten Was­ser fest.
Das ver­un­rei­nig­te Was­ser war bereits bis in die Pro­duk­ti­on gelangt.
Durch die star­ke Geruchs­bil­dung sind die pro­du­zier­ten Fil­ter unbrauch­bar. Die Pro­duk­ti­on muss­te gestoppt und meh­re­re Maschi­nen abge­schal­tet wer­den. Der Scha­den sum­miert sich auf einen mitt­le­ren 5‑stelligen Betrag. Im betriebs­ei­ge­nen Labor stell­ten Che­mi­ker fest, dass es sich bei der Ver­schmut­zung um Gül­le han­deln muss. Die Poli­zei in Fran­ken­berg geht beim der­zei­ti­gen Ermitt­lungs­stand davon aus, dass der Bach Elsoff durch die Ein­lei­tung von Gül­le ver­un­rei­nigt wurde.
Ent­we­der wur­de die Gül­le ille­gal in der Elsoff ent­sorgt oder aber ein Fass ille­gal an der Elsoff gerei­nigt. Die Poli­zei, auch im benach­bar­ten Nord­rhein-West­fa­len, suchen nun nach der Stel­le, an der die Gül­le in den Bach ein­ge­las­sen wur­de. Außer­dem sucht die Poli­zei nach Zeu­gen, die Hin­wei­se zu der Ver­un­rei­ni­gung geben können.
Hin­wei­se bit­te an die Poli­zei­sta­ti­on Fran­ken­berg, Tel.: 06451–7203‑0; oder bei jeder ande­ren Polizeidienststelle.