“Fracking” ein amerikanischer Alptraum . . .

könnte nun, geregelt per Gesetz, in Kürze seine Fortsetzung auch in unserem Land finden.

Jede Bürgerin, jeder Bürger hatte sicherlich schon die Möglichkeit, sich anhand der in den öffentlichen Medien zum Thema Fracking zugänglichen Informationen, ein Bild darüber zu machen und sich zu fragen, ob die diesbezüglich in Amerika geltenden unbegrenzten Möglichkeiten, auf unser dichtbesiedeltes Bundesland übertragen werden sollen.

 

Selbst wenn gesetzliche Regelungen in der BRD die Schiefergasförderung umweltverträglicher erscheinen lassen, sind folgende Nachteile wie ein hoher Flächenverbrauch, durch Druck bei der Förderung entstehende Bergschäden, beim Förderprozess entstehender hoher Wasserverbrauch, die ungeklärten Folgekosten für Spätschäden sowie eine Vergiftung des Trinkwassers für Mensch und Natur derzeit nicht wirklich auszuschließen.

 

Die mit Fracking verbundenen Risiken sind so mannigfaltig, dass man sich vor diesem Hintergrund nur wundern kann, dass unsere Seen im Sauerland, die eine gleichmäßige Versorgung von ca. 5 Mio. Menschen mit lebensnotwendigem Trinkwasser garantieren, nicht klar als schützenswert eingestuft werden und es zur Zeit auch nicht beabsichtigt ist, sie verbindlich den schützenswerten Trinkwasserseen gleichzustellen.

 

Die Partei DIE LINKE. spricht sich bundesweit für Transparenz, direkte Mitentscheidung der betroffenen Bürgerinnen und Bürger bei geplantem Rohstoffabbau aus und tritt für ein entschiedenes Verbot unterirdischer Verpressung von CO 2 und Fracking ein, in der Kommune im Land sowie im Bund.

 

Beate Raberg

Hochsauerlandkreis.

Direktkandidatin DIE LINKE.