Erfreu­li­che Zah­len für den Sun­der­aner Arbeitsmarkt

29. Januar 2018
von Redaktion

Die Arbeits­lo­sig­keit bleibt in Sun­dern auch im Dezem­ber auf einem extrem nied­ri­gen Niveau. Das konn­ten Sun­derns Bür­ger­meis­ter Ralph Bro­del und Andre­as Zim­ny vom Job­cen­ter bei der monat­li­chen Pres­se­kon­fe­renz im Rat­haus ver­kün­den. Im Gegen­satz zum Lan­des­durch­schnitt von 7% liegt die Zahl der Arbeits­lo­sen in Sun­dern nur bei 3,7%, das bedeu­tet prak­tisch Vollbeschäftigung.

Doch die Medail­le hat auch eine ande­re Sei­te, denn vie­le Fir­men kön­nen ihre frei­en Stel­len kaum noch beset­zen. Daher müs­sen Wirt­schaft und Poli­tik neue Wege gehen, um das drin­gend benö­tig­te Per­so­nal auch außer­halb des Sau­er­lan­des zu requi­rie­ren, so Bür­ger­meis­ter Bro­del. Man über­legt inzwi­schen, ob man Wohn­mög­lich­kei­ten für Mit­ar­bei­ter anbie­ten kann, die wäh­rend der Woche hier beschäf­tigt sind und ansons­ten im Ruhr­ge­biet leben und nicht hier­her umzie­hen wol­len oder kön­nen. Die Stadt Sun­dern und die Unter­neh­mer steht des­halb mit dem Amt für Wirt­schafts­för­de­rung aus Dort­mund in Ver­bin­dung, um eine Lösung zu entwickeln.

Erst kürz­lich konn­ten knapp 50 Men­schen auf der Flucht bei der VHS ihren Inte­gra­ti­ons­kurs abschlie­ßen, auch die­se Men­schen kön­nen nun auf den Arbeits­markt vor­be­rei­tet werden.