Endorfer Kinder erkundeten Leben im Bach

Bewegungskindergärten starteten Aktionswoche

Sundern-Endorf. Mit einer Aktionswoche machen die Bewegungskindergärten auf ihr Angebot aufmerksam. Auch der kath. Kindergarten in Endorf, der zertifizierter Bewegungskindergarten ist, beteiligt sich an der Initiative. Am Mittwoch gibt es eine Aktion in der Endorfer Turnhalle von 8.00 bis 10,.00 Uhr. Freitag ist morgens unter dem Motto „Eltern bewegen“ ein Parcours aufgebaut, den Eltern bewältigen müssen. Zu beiden Aktionstagen sind Interessenten, die sich ein Bils vom Angebot des Kindergarten machen wollen, eingeladen.
Bereits in der vergangenen Woche gingen die Endorfer Kinder mit dem Förster in den Wald. Mit Gummistiefeln, Eimer, Lupe und Keschern bewaffnet, sollten die Mädchen und Jungen intensiver mit dem Thema Wasser vertraut gemacht werden. Unter dem Motto „Was lebt denn da“ gingen alle im Bachwasser auf Spurensuche. Die Kleinen waren eifrig dabei, Tiere des Baches zu finden, die anschließend bestimmt wurden. Die Mädchen und Jungen waren überrascht, wie vielfältig das Leben im Bach ist, Köcherfliegenlarve, Eintagsfliegenlarve, Dreiecksstrudelwurm, Bachtaumelkäfer, Steinfliegenlarve und in einem nahem Tümpel gab es sogar noch einen Molch und einen Feuersalamander zu bestaunen. Nach diesem anstrengenden Morgen in der Natur gab es für alle Kinder eine Urkunde.
Der Bewegungskindergarten setzt darauf, dass die freie Natur der ideale Bewegungsraum für Kinder ist. Sie bietet nicht nur genügend Platz zum Austoben, sondern schafft dem kindlichen Organismus natürliche Entwicklungsreize durch frische Luft, Sonne und Wind. In Projekten kann die natürliche Umgebung zum Spielraum und zugleich zum Erfahrungs- und Lehrraum über die Wunder der Natur, die Photosynthese und ökologische Zusammenhänge gemacht werden.
So geht es auch im Kindergarten Endorf immer wieder raus in Wald und Flur.

Bildzeile:Die Kinder staunten, wie viele Tiere im Bach leben.