Drei neue Einsatzfahrzeuge für den Feuer- und Katastrophenschutz

Hochsauerlandkreis. Der Hochsauerlandkreis hat für den Feuer- und Katastrophenschutz drei neue Einsatzfahrzeuge in Dienst gestellt, die von Landrat Dr. Karl Schneider an die Mitarbeiter im Zentrum für Feuerschutz und Rettungswesen übergeben wurden. Der Gerätewagen Technik (GW-Technik) kommt in erster Linie für die Wartung, Pflege und Instandhaltung der gesamten Funk- und Alarmierungstechnik von Feuerwehr und Rettungsdienst zum Einsatz. Das Mannschaftstransportfahrzeug (MTF) sowie das Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF10) werden insbesondere bei Einsätzen der landesweiten überörtlichen Hilfe, zur Unterstützung der kommunalen Aufgabenträger sowie in der zentralen Ausbildung auf Kreisebene, z.B. in der Truppführer- und in der Gefahrgutausbildung, benötigt. “Der Kreis ist sich seiner übergeordneten Aufgabe bewusst und hat insgesamt rund 480.000 Euro in die neuen Fahrzeuge investiert”, so Landrat Dr. Schneider.

Das Allround-Löschfahrzeug HLF10 wurde mit einer modernen und umfangreichen Ausstattung zur Brandbekämpfung und technischen Hilfeleistung ausgestattet. “Bereits in der Ausschreibungsphase wurde großer Wert auf die Kompatibilität mit den vorhandenen Techniken in den kreisangehörigen Städten und Gemeinden gelegt. Einerseits ist damit sichergestellt, dass die Gerätschaften im Einsatzfall technisch zusammen funktionieren und anderseits, dass die Lehrgangsteilnehmer bereits in der Ausbildung den Umgang mit der kreisweit üblichen Rettungstechnik kennen lernen”, erklärt Michael Schlüter, stv. Fachdienstleiter für den Rettungsdienst, Feuer- und Katastrophenschutz beim Hochsauerlandkreis. Als Fahrgestell wurde beim Löschfahrzeug ein besonders geländefähiges, einzelbereiftes Allradfahrgestell ausgewählt, um auch im Katastrophenfall unwegsames Gelände oder stark überflutete Straßen befahren zu können.

“Für die Ausbildung der überwiegend ehrenamtlichen Einsatzkräfte in den Feuerwehren sind die neuen Anschaffungen ein echter Meilenstein”, erläutert Werner Franke, stv. Kreisbrandmeister. “Bislang konnten wir in der Kreisausbildung ausschließlich auf Fahrzeuge der Städte und Gemeinden zurückgreifen. Durch stetig wachsende Aufgaben im Feuerwehrdienst und steigende Einsatzzahlen können die Fahrzeuge allerdings nicht mehr so häufig wie früher für Ausbildungszwecke abgezogen werden. Wir bedanken uns daher sehr bei der Politik und der Verwaltung, welche die dringend erforderlichen Beschaffungen überhaupt erst möglich machten”, so der stv. Kreisbrandmeister weiter.

Zudem bedanken sich die Kreisausbilder bei der heimischen Firma Jakob Eschbach, Schlauchweberei aus Marsberg, und dem Feuerwehrlieferanten Firma Carl Henkel aus Bielefeld für eine Dauerleihgabe von Sonderschläuchen, die ab sofort in der Ausbildung junger Feuerwehrangehöriger Anwendung finden werden.