Ach­tung: Betrug per E‑Mail – Und wie­der ein­mal eine neue Betrugs­ma­sche in Sundern

22. November 2013
von Redaktion

Ach­tung: Betrug per E‑Mail – Und wie­der ein­mal eine neue Betrugsmasche.

polizeiSun­dern (Hoch­sauer­land)  Don­ners­tag­mit­tag erhielt eine 55-jäh­ri­ge Frau aus Sun­dern eine E‑Mail von ihrem Schwa­ger. Er befän­de sich zur Zeit auf einer Schott­land­rei­se und sei bestoh­len wor­den. Um das Hotel und den Rück­flug bezah­len zu kön­nen, benö­ti­ge er 1365 Euro von ihr, zu über­wei­sen mit einer Geld­trans­fer­ge­sell­schaft. Zunächst ver­such­te die Frau ihren Schwa­ger anzu­ru­fen, erreich­te ihn aber nicht. Daher ging sie zur Post und gab den Trans­fer in Auf­trag. Als sie nach Hau­se kam, hat­te sich ihr Schwa­ger aber schon bei ihrem Ehe­mann gemel­det. Offen­sicht­lich hat­ten unbe­kann­te Täter sich in das E‑Mail Adress­buch des Schwa­gers gehackt und an meh­re­re sei­ner pri­va­ten Kon­tak­te die­se E‑Mail mit der Schott­land­rei­se ver­schickt. So beka­men die Emp­fän­ger die­ser E‑Mail Post von einem bekann­ten Absen­der, jedoch mit fal­schem Inhalt. Die Frau konn­te die Über­wei­sung noch recht­zei­tig stop­pen, so dass ihr kein finan­zi­el­ler Scha­den ent­stand. Die Poli­zei möch­te an die­ser Stel­le noch ein­mal drin­gend davor war­nen, über­eil­te Über­wei­sun­gen, gera­de ins Aus­land zu täti­gen. Selbst wenn in die­sem Fall die E‑Mail von einem bekann­ten Absen­der stamm­te, sei­en sie immer miss­trau­isch und ver­an­las­sen sie kei­ne Zah­lun­gen, bevor sie sich nicht per­sön­lich ver­si­chert haben, dass die E‑Mail wirk­lich von dem ver­meint­li­chen Adres­sa­ten stammt.