Stadt Warstein führt Klima- und Naturschutz auch während der Corona-Krise fort

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bereits viele Maßnahmen umgesetzt,

weiterer Austausch aktuell auf digitalem Weg

„Die deutlich verringerte Mobilität durch die Corona-Pandemie sorgt für einen geringeren CO2-Ausstoß. Doch das ist nur ein kurzfristig wirkender Effekt“, erklärt Markus Teutenberg, städtischer Vertreter des Runden Tisches „Klima- und Naturschutz“. „Deshalb ist es umso bedeutsamer, dass die Aktionen der Stadt Warstein zum Klima- und Naturschutz auch jetzt konsequent weitergeführt werden.“

Maßnahmen zum Klima- und Naturschutz weiterentwickelt

Zwar musste aufgrund der Pandemie-Vorschriften die im März anstehende Sitzung des Runden Tisches zum “Klima- und Naturschutz in der Stadt Warstein” abgesagt werden. Nichtsdestotrotz können die Mitglieder des Runden Tisches die bereits über 125 aufgeführten Maßnahmenpunkte durch Vorschläge und Ideen ergänzen oder weiterentwickeln.

Teutenberg: „Dieser Austausch erfolgt auf digitalem oder telefonischem Weg. Die eingehenden Ergebnisse werden durch die Verantwortlichen des Runden Tisches intern weiterbearbeitet und anschließend der Gesamtgruppe zur Verfügung gestellt.“

Bürgerinnen und Bürger können sich mit Vorschlägen beteiligen

Darüber hinaus haben auch die Bürgerinnen und Bürger weiterhin die Möglichkeit der Stadt Warstein Vorschläge und Impulse zu übermitteln, und zwar an Markus Teutenberg, m.teutenberg@warstein.de oder Telefon 02902 / 81-310

Zusage zur Verbesserung der Infrastruktur für Fußgänger und Radfahrer

Viele der 125 gelisteten Klima- und Naturschutz-Maßnahmen sind bereits umgesetzt bzw. angeschoben und dienen als positives Beispiel für weitere Aktionen. So ist die Stadt Warstein beispielsweise dabei, die Infrastruktur für Fußgänger und Radfahrer entlang der B55 zu verbessern: Für die Planung und Umsetzung der Maßnahmen hat sie bereits Ende März eine Zusage aus der Städtebauförderung erhalten.

Mehrere Konzepte auf den Weg gebracht

An einem Konzept für Photovoltaiktechnik einschließlich der Standortermittlung arbeiten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung mit Hochdruck. Seit Frühjahr 2020 wird im Bistrobetrieb des Allwetterbades vorwiegend Mehrweggeschirr eingesetzt. Im Bereich E-Mobilität wird das Stromnetz bei Straßenausbauten verstärkt, um die Leistungsfähigkeit von privaten E-Ladestationen zu steigern. So ist es beispielsweise bei der Straßenendausbaumaßnahme “Am Oberhagen” durch das Unternehmen Westnetz vorgesehen. Weiterhin hat der Forstausschuss im März ein Konzept beschlossen, mit dem der Waldumbau hinsichtlich Klimaresistenz erfolgen kann.

Damit Unterstützung durch die Bürgerschaft erfolgen kann, wurde ein Sonderkonto eingerichtet, auf das die Bürgerinnen und Bürger spenden können.

Teutenberg: „Das sind nur einige Beispiele für begonnene oder umgesetzte Projekte, und es liegt noch viel Arbeit vor uns. Aber eine Stärke der Bürgerinnen und Bürger der Stadt Warstein ist, dass sie Herausforderungen gemeinsam und tatkräftig angehen. Das stimmt mich optimistisch.“