Wild­nis in der Stadt

15. Januar 2015
von Redaktion

Start­schuss für neu­es Pro­jekt fällt heute

Arnsberg Hochsauerland

Arns­berg Hochsauerland

Arns­berg. Ein bun­des­wei­tes Pro­jekt der Deut­schen Umwelt­hil­fe, geför­dert von der Deut­schen Bun­des­stif­tung Umwelt, nimmt heu­te sei­nen Anfang in Arns­berg. Der Name ist eben­so inter­es­sant wie das Pro­jekt selbst: „Wild­nis in der Stadt“. 

Das Pro­jekt wird in den Städ­ten Ber­lin, Leip­zig, Gel­sen­kir­chen und Arns­berg lau­fen. Wäh­rend es in den drei ande­ren Städ­ten um Land­le­bens­räu­me (Wald und Brach­flä­chen) geht, beschäf­tigt sich in Arns­berg eine Grup­pe unter­schied­li­cher Inter­es­sen­ver­tre­ter mit dem Gewässerlebensraum.

Hier sind die inner­städ­ti­schen Rena­tu­rie­run­gen der Ruhr und spe­zi­ell die im Bin­n­er­feld (Neheim) gute Bei­spie­le, da die­se nach ihrer Umge­stal­tung sich sel­ber über­las­sen wur­den und in den ver­gan­ge­nen Jah­ren eine weit­ge­hend unge­stör­te natür­li­che Ent­wick­lung genom­men haben, also „Wild­nis in der Stadt“ darstellen.

Das Pro­jekt „Wild­nis in der Stadt“ steht unter dem Mot­to „Natur erle­ben und Akzep­tanz und Ver­ständ­nis schaf­fen“. Die hohe Wer­tig­keit sol­cher Flä­chen auch für den Men­schen soll dar­ge­stellt und den Besu­chern nahe gebracht wer­den. Es geht nicht dar­um, Natur abzu­sper­ren und den Men­schen drau­ßen zu las­sen. Viel­mehr soll der Mensch mit­ein­be­zo­gen werden.

Ziel des neu­en Pro­jek­tes ist es somit, die Wild­nis in der Stadt in Teil­ab­schnit­ten erleb­bar für den Men­schen zu machen bzw. erleb­bar zu hal­ten und dar­auf auf­bau­end auch Mög­lich­kei­ten der Umwelt­bil­dun­g/-infor­ma­ti­on zu schaffen.