„Unver­zicht­bar für die Ver­net­zung der Inte­gra­ti­ons­ar­beit vor Ort”

10. August 2017
von Redaktion
(v. l. ): Serap Güler (Staatssekretärin für Integration), Dr. Andreas Deimann (MKFFI), Eva Keiter (KI-Leitung), Andreas Hofmann (KI), Dr. Klaus Drathen (Kreisdirektor HSK), Ferdinand Aßhoff (Bezirksregierung Arnsberg), Diana Kamender (stellv. Leitung KI), Christiane Bainski (Leitung LaKI).

(v. l. ): Serap Güler (Staats­se­kre­tä­rin für Inte­gra­ti­on), Dr. Andre­as Dei­mann (MKF­FI), Eva Kei­ter (KI-Lei­tung), Andre­as Hof­mann (KI), Dr. Klaus Drathen (Kreis­di­rek­tor HSK), Fer­di­nand Aßhoff (Bezirks­re­gie­rung Arns­berg), Dia­na Kamen­der (stellv. Lei­tung KI), Chris­tia­ne Bain­ski (Lei­tung LaKI).

NRW-Staats­se­kre­tä­rin Güler besucht das Kom­mu­na­le Inte­gra­ti­ons­zen­trum HSK

Arnsberg./Hochsauerlandkreis. Im Rah­men Ihrer Som­mer­tour durch NRW besuch­te Serap Güler, Staat­s­e­kre­tä­rin für Inte­gra­ti­on, auch das Kom­mu­na­le Inte­gra­ti­ons­zen­trum (KI) des HSK. „Mir ist wich­tig, die Arbeit der Kom­mu­na­len Inte­gra­ti­ons­zen­tren vor Ort per­sön­lich ken­nen­zu­ler­nen. Die Bedar­fe in den Regio­nen sind sehr ver­schie­den. Das müs­sen wir stär­ker berück­sich­ti­gen“, so Serap Güler.

Kreis­di­rek­tor Dr. Drathen begrüß­te Staat­s­e­kre­tä­rin Güler, Dr. Andre­as Dei­mann (MKF­FI) sowie auch Fer­di­nand Aßhoff (Bezirks­re­gie­rung Arns­berg) und Chris­tia­ne Bain­ski von der lan­des­wei­ten Koor­di­nie­rungs­stel­le der KI (LaKI). „Die neue Lan­des­re­gie­rung will den Aus­tausch mit den Ein­rich­tun­gen inten­si­vie­ren und sich einen Über­blick über die Schwer­punk­te ver­schaf­fen, die sich die Kom­mu­na­len Inte­gra­ti­ons­zen­tren selbst aus­ge­sucht haben.”, erklärt Staats­se­kre­tä­rin Güler.

In einem Arbeits­ge­spräch infor­mier­ten Eva Kei­ter (Lei­tung), Dia­na Kamen­der (stellv. Lei­tung) und Andre­as Hof­mann (KI) über die Leis­tun­gen und Ange­bo­te des KI: Pro­jek­te zur Sprach­bil­dung und Mehr­spra­chig­keit in Kita und Schu­le, Bil­dungs­an­ge­bo­te für 18–25-jährige („Fit für mehr“), „It works“ (Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung zum Berufs­ein­stieg für das Ehren­amt und Arbeit­ge­ber), Inter­kul­tu­rel­le Öff­nung der Ver­wal­tung, Koope­ra­ti­ons­part­ner wie der Kreis­sport­bund und Sprach­kurs­trä­ger (z.B. berufs­be­glei­ten­de Sprach­kur­se) sowie das Pro­gramm „KOMM-AN NRW“ (För­de­rung des Ehren­am­tes) wur­den dabei the­ma­ti­siert. Auch die beson­de­ren Her­aus­for­de­run­gen im Hoch­sauer­land­kreis als größ­ter Flä­chen­kreis in NRW wur­den beleuchtet.

Die Staats­se­kre­tä­rin lob­te die Arbeit der Ein­rich­tun­gen: „Für die bes­se­re Ver­net­zung der Inte­gra­ti­ons­ar­beit vor Ort sind die Kom­mu­na­len Inte­gra­ti­ons­zen­tren mitt­ler­wei­le unver­zicht­bar.“ Neben vie­len Infor­ma­tio­nen nahm Staats­se­kre­tä­rin Güler auch Fra­gen und Anre­gun­gen mit in ihr Minis­te­ri­um zurück.

NRW ist das ein­zi­ge Bun­des­land, in dem es Kom­mu­na­le Inte­gra­ti­ons­zen­tren gibt, mitt­ler­wei­le ver­fü­gen 53 der 54 Krei­se und kreis­frei­en Städ­te über ein KI. Im Jahr 2016 wur­den ins­ge­samt rund 39,4 Mil­lio­nen Euro für die Arbeit der Ein­rich­tun­gen zur Ver­fü­gung gestellt. Davon kamen 19,6 Mil­lio­nen Euro aus den kom­mu­na­len Haus­hal­ten, 14,5 Mil­lio­nen Euro waren Lan­des­mit­tel und fast 5,3 Mil­lio­nen Euro waren Stif­tungs- und Drittmittel.