Übung bei der Fir­ma Perstorp in Bruchhausen

22. Mai 2018
von Redaktion

Arns­berg-Bruch­hau­sen – Am Mon­tag­abend dem 14. Mai erreich­te die Leit­stel­le für Feu­er­wehr und Ret­tungs­dienst des Hoch­sauer­land­krei­ses eine auto­ma­ti­sche Feu­er­wehr­mel­dung von der Fir­ma Perstorp in Bruch­hau­sen. Zum Glück han­del­te es sich nur um einen Übungsalarm.

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Sofort setz­ten sich Feu­er­wehr­kräf­te des Basis­lösch­zu­ges 6 (Nie­der­ei­mer und Bruchhausen)vom nahe­ge­le­ge­nen Feu­er­wehr­ge­rä­te­haus in Bewe­gung. Zusätz­lich wur­de der betriebs­in­ter­ne Alarm­plan abge­ar­bei­tet und somit unter ande­rem die Betriebs­feu­er­wehr sowie der Werks­kri­sen­stab alarmiert.

Auf­grund der ers­ten Rück­mel­dun­gen sei­tens der Fir­ma wur­de das Alarm­stich­wort erhöht, was zu einer Alar­mie­rung wei­te­rer Ein­hei­ten der Feu­er­wehr Arns­berg führ­te. Somit eil­ten der Fern­mel­de­dienst und der BLZ 1 (Neheim und Voß­win­kel) mit spe­zi­el­ler Aus­rüs­tung für Gefahr­gut­ein­sät­ze nach Bruchhausen.

 

Vor Ort stell­te sich her­aus dass es in einem Pro­duk­ti­ons­be­reich zu einer Explo­si­on gekom­men war, in die­sem Bereich waren meh­re­re Mit­ar­bei­ter ver­misst. Durch her­um­flie­gen­de Trüm­mer­tei­le wur­de eine angren­zen­de Rohr­lei­tung beschä­digt, was zu einem Stoff­aus­tritt führte.

 

Die Ein­satz­stel­le wur­de in meh­re­re Berei­che unter­teilt. Ein Abschnitt ret­te­te die ver­miss­ten Per­so­nen und bekämpf­te die Brän­de, wel­che im Zuge der Explo­si­on ent­stan­den sind, ein wei­te­rer Abschnitt war für die Was­ser­ver­sor­gung aus der Ruhr zustän­dig, da bei einem sol­chen Sze­na­rio mit einem gro­ßen Was­ser­be­darf zu rech­nen ist. Der drit­te Abschnitt hat unter Voll­schutz­an­zü­gen die Lecka­ge abge­dich­tet und den bereits aus­ge­lau­fe­nen Stoff auf­ge­fan­gen, außer­dem wur­den hier die Ein­satz­kräf­te dekon­ta­mi­niert um mög­li­che Stoff­an­haf­tun­gen zu beseitigen.

 

Ein wei­te­res Übungs­ziel war die Ver­fes­ti­gung der Zusam­men­ar­beit von Ein­satz­lei­tung der Feu­er­wehr und Werkskrisenstab.

 

Die Übungs­lei­tung zeig­te sich zu Frie­den mit dem Übungs­ver­lauf, Ver­bes­se­rungs­po­ten­tia­le wur­den erkannt und wer­den in die wei­te­ren Pla­nun­gen und Aus­bil­dun­gen ein­flie­ßen. Perstorp Geschäfts­füh­rer Peter Hart­mann dank­te allen Betei­lig­ten für ihre Teil­nah­me an die­ser Übung und fand aner­ken­nen­de Wor­te für ihr Enga­ge­ment wäh­rend der Freizeit.

 

Die Feu­er­wehr Arns­berg übt regel­mä­ßig in beson­de­ren Objek­ten wie zum Bei­spiel Indus­trie­be­trie­ben, Pfle­ge­hei­men, Tun­nel­an­la­gen um zum einen die Ört­lich­kei­ten ken­nen­zu­ler­nen, zum ande­ren um opti­mal für mög­li­che Ein­sät­ze vor­be­rei­tet zu sein.