SPD-Delegation um Franz Müntefering im bbz

Arnsberg (hwk) (Hochsauerland) Im Rahmen eines informellen Gespräches ging es um die Themenschwerpunkte “Ausbildungs- und Berufschancen” und “demografischer Wandel im Handwerk”.

Prominenter Besuch aus der Politik hatte sich am Mittwoch im bbz Arnsberg angekündigt. Franz Müntefering, ehemaliger deutscher Vizekanzler und aktuelles Mitglied der SPD-Fraktion des deutschen Bundestages, war gemeinsam mit seinem Berliner Fraktionskollegen Willi Brase und dem Sauerländer Bundestagskandidaten Dirk Wiese zu Gast im Berufsbildungszentrum der Handwerkskammer Südwestfalen.

 

In einem informellen Gespräch vermittelte Kammerpräsident Willy Hesse gemeinsam mit Hwk-Hauptgeschäftsführer Meinolf Niemand und dessen Stellvertreter Christoph Dolle den Abgeordneten einen aktuellen Einblick in die Ausbildungs- und Berufschancen im Handwerk. Zudem wurden auch die Auswirkungen des demografischen Wandels im Handwerk eingehend erörtert.

 

“Wir haben in einem konstruktiven Dialog die Nachwuchssituation im Handwerk diskutiert und unsere Bemühungen um die Gewinnung geeigneter Auszubildender vom Hauptschüler bis zum Abiturienten darstellen können. Insbesondere unsere dualen Studiengänge fanden dabei Beachtung“, freute sich Niemand über den positiven Gesprächsverlauf.

 

In Bezug auf den demografischen Wandel formulierte Franz Müntefering eine klare Zielsetzung: “Der demografische Wandel wird die ganze Region auf unterschiedlichen Ebenen betreffen. Alle Beteiligten müssen intensiv zusammenarbeiten, um die Situation für die Region Südwestfalen bestmöglich zu meistern.”

 

Im Anschluss an die kleine Gesprächsrunde fand eine von der SPD-Bundesfraktion organisierte “Fraktion-vor-Ort-Veranstaltung” statt, zu der alle Bürgerinnen und Bürger in das Berufsbildungszentrum im Alten Feld eingeladen waren. Unter dem Titel “Herausforderungen des Demografischen Wandels für die Regionen” referierten Müntefering und Brase gemeinsam mit Kammerpräsident Hesse und Wolfgang Werth von der IG Metall über die Auswirkungen des demografischen Wandels für die ländlichen Regionen.