Selbst­hil­fe infor­miert in Meschede

18. Juni 2014
von Redaktion

Hoch­sauer­land / Mesche­de. Scheu davor, Selbst­hil­fe in Anspruch zu neh­men? Hem­mun­gen davor, aktiv auf eine ent­spre­chen­de Grup­pe zuzu­ge­hen? Kein Pro­blem, denn jetzt tourt das Selbst­hil­fe­Mo­bil durch das Sauer­land. Nächs­te Sta­ti­on ist am Frei­tag, 27. Juni, von 8 Uhr bis 1 Uhr der Wochen­markt in Meschede.
Nach dem Mot­to „Komms­te nicht zu mir, komm ich zu dir” wer­den die Mit­ar­bei­te­rin­nen der Arns­ber­ger Kon­takt- und Infor­ma­ti­ons­stel­le für Selbst­hil­fe­grup­pen im Hoch­sauer­land­kreis – kurz AKIS im HSK – und Mit­glie­der des Kom­pe­tenz­teams Selbst­hil­fe Hoch­sauer­land (KSH) auf dem Wochen­markt mit dem neu­en, auf­fäl­lig gestal­te­ten Selbst­hil­fe­Mo­bil über die Selbst­hil­fe­grup­pen des Hoch­sauer­land­krei­ses informieren.
„Wel­che Grup­pen gibt es vor Ort, wel­che Grup­pe kommt für mich in Fra­ge und wie kann ich Kon­takt auf­neh­men? Was muss ich tun, wenn ich sel­ber eine Selbst­hil­fe­grup­pe grün­den möch­te und wer kann mich unter­stüt­zen?” sind nur eini­ge der Fra­gen, auf die es hier Ant­wor­ten gibt.
Die Tour durchs Sauer­land soll zum einen die Selbst­hil­fe zu den Men­schen vor Ort brin­gen und zum ande­ren auch dazu die­nen, die Iden­ti­fi­ka­ti­on der Selbst­hil­fe­grup­pen mit der AKIS im HSK zu stei­gern und die Ver­net­zung unter­ein­an­der vor­an­trei­ben, was auf­grund der länd­li­chen Struk­tu­ren des Hoch­sauer­land­krei­ses oft schwie­rig ist.
Aber auch das Image der Selbst­hil­fe soll lang­fris­tig gewan­delt wer­den. Das Selbst­hil­fe­Mo­bil ver­schafft der The­ma­tik eine grö­ße­re Prä­senz vor Ort, um so auf lan­ge Sicht einen Bewusst­seins­wan­del zu bewir­ken, denn Selbst­hil­fe ist mit­ten in der Gesell­schaft ver­an­kert und betrifft viele.
Auch Bür­ger­meis­ter Uli Hess wird gegen 11 Uhr das Selbst­hil­fe­Mo­bil besu­chen und sich über das Ange­bot informieren.
Des Wei­te­ren steht an die­sem Tag Meinolf Fran­ke, ein Lot­se für Men­schen mit Behin­de­rung, für alle Fra­gen zum The­ma Behin­de­rung zur Ver­fü­gung. „Sich im Dschun­gel der Sozi­al­ge­set­ze zurecht zu fin­den ist vie­len Men­schen nicht oder nur schwer mög­lich,” so Meinolf Fran­ke, „hier kann ein Lot­se hel­fen und offe­ne Fra­gen zum Schwer­be­hin­der­ten­recht und damit ver­bun­de­nem Nach­teils­aus­gleich beantworten”.
Zudem besteht die Mög­lich­keit sich über die Not­wen­dig­keit und die Risi­ken einer Vor­sor­ge­voll­macht oder Pati­en­ten­ver­fü­gung zu informieren.
Alle Inter­es­sier­ten, ins­be­son­de­re auch Selbst­hil­fe­grup­pen­lei­tun­gen und ‑mit­glie­der, sind ein­ge­la­den, das Selbst­hil­fe­Mo­bil zu besu­chen und zum Aus­tausch zu nutzen.
Wei­te­re Infor­ma­tio­nen über Selbst­hil­fe und das Pro­jekt „Selbst­hil­fe­Mo­bil im Sauer­land” gibt es bei der AKIS im HSK, Tele­fon 02931 9638–105, E‑Mail: selbsthilfe@​arnsberg.​de oder über www​.arns​berg​.de/​s​e​l​b​s​t​h​i​lfe.