Schwer­wie­gen­de Ope­ra­ti­on an Wicke­des Hauptverkehrsader

6. März 2017
von Redaktion

Schwer­wie­gen­de Ope­ra­ti­on“ an Wicke­des Haupt­ver­kehrs­ader Pres­se-Info der Gemein­de Wicke­de – Aus­wir­kun­gen auf Voßwinkel

Arns­berg. Die Bun­des­stra­ße B 63 quer durch Wicke­de (Ruhr) wird von Mai an bis in den Herbst erneu­ert. Für min­des­tens 16 Wochen ist mit Teil- und Voll­sper­run­gen auf ein­zel­nen Abschnit­ten der Bun­des­stra­ße zwi­schen dem Waltrin­ger Weg und der Ruhr­brü­cke zu rechnen. 

Die­sen „erheb­li­chen Ein­griff an Wicke­des wich­tigs­ter Ver­kehrs­ader“ teil­te Bür­ger­meis­ter Dr. Mich­al­zik jetzt dem Pla­nungs- und Bau­aus­schuss mit. Ver­ur­sa­cher der Maß­nah­me ist die Lan­des- und Bun­des­stra­ßen­bau­ver­wal­tung: Umfang­rei­che Stra­ßen­schä­den im sicht­ba­ren Bereich und unter­halb der Fahr­bahn­de­cken machen die­se Maß­nah­me erfor­der­lich, heißt es von Straßen.NRW in Mesche­de dazu.

Vor­ge­se­hen ist, die Fahr­bahn­de­cke in ins­ge­samt sechs Bau­ab­schnit­ten zwi­schen der Kreu­zung Waltrin­ger Weg, Haupt­stra­ße, Nord­stra­ße bis hin zur Ruhr­brü­cke zu erneu­ern. Dazu wer­den jeweils drei Bau­ab­schnit­te nörd­lich und süd­lich der Eisen­bahn­li­nie gebil­det, die zeit­lich nach­ein­an­der abge­ar­bei­tet werden.

Hin­zu kommt außer­dem eine teil­wei­se Voll­sper­rung der Ruhr­brü­cke wäh­rend der Som­mer­fe­ri­en. „Es ist zunächst schwer ver­ständ­lich, dass die Brü­cke so kurz nach ihrer Stra­ßen­er­neue­rung erneut bear­bei­tet und län­ge­re Zeit gesperrt wird“, so Mich­al­zik. Dies sei lt. Straßen.NRW nötig, da neue Vor­schrif­ten eine Ver­stär­kung des Trag­wer­kes vor­se­hen. Nur so kön­ne die­se Brü­cke dau­er­haft die zusätz­li­chen Las­ten durch immer schwe­re­re LKW und einen immer dich­ter wer­den­den Ver­kehr aufnehmen.

„Ins­ge­samt ist die­se gro­ße Stra­ßen­bau­maß­nah­me auf zwei Kilo­me­tern Gesamt­län­ge ein ganz schwer­wie­gen­de Ope­ra­ti­on im Ver­kehrs­ge­sche­hen unse­rer Gemein­de“, schätz­te Bür­ger­meis­ter Dr. Mich­al­zik ein. „Wir müs­sen uns gewis­ser­ma­ßen auf einen offe­ne Ein­griff an der Schlag­ader für den Auto­ver­kehr ein­stel­len. Dies wird schmerz­haft wer­den, d.h. mit vie­len Unbe­quem­lich­kei­ten und läs­ti­gen Umlei­tun­gen ver­bun­den sein.“ Der Bür­ger­meis­ter kün­dig­te dazu eine Bür­ger­ver­samm­lung an. Auf ihr soll Mit­te März die Stra­ßen­ver­wal­tung Mesche­de die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger aus­führ­lich über den Ablauf, die ein­zel­nen Bau­ab­schnit­te und Maß­nah­men infor­mie­ren. Hier sei dann auch Gele­gen­heit, alle wei­te­ren Fra­gen zu sam­meln und schritt­wei­se abzu­ar­bei­ten, die z. B. die Anlie­ge­rin­nen und Anlie­ger bewe­gen. Dazu gehö­re die siche­re An- und Abfahrt von Betrie­ben eben­so wie die Müllabfuhr.

Gro­ßes Augen­merk wer­de das Rat­haus auch auf die Sicher­heit wäh­rend der Bau­pha­se len­ken, wenn ent­spre­chen­de Umlei­tun­gen ein­zu­rich­ten sind, unter­strich er im Aus­schuss. Denk­bar ist, dass zeit­wei­lig eine Ein­bahn­stra­ßen­re­ge­lung für den Lehma­cker und die Chris­ti­an-Liebrecht-Stra­ße ein­ge­rich­tet wird. Eine groß­räu­mi­ge Umlei­tung für den Fern­ver­kehr wur­de recht­zei­tig vor Bau­be­ginn von Stra­ßen NRW eben­falls schon zuge­si­chert. Bereits die­sen Mitt­woch wur­de mit Feu­er­wehr, Not­arzt und Poli­zei erprobt, dass die Ret­tungs­fahr­zeu­ge auch sicher die Ruhr que­ren kön­nen, wenn auf der Brü­cken­mit­te die Fahr­bahn auf­ge­stemmt wurde.