Feuerwehr befreit eingeklemmte Frau nach schwerem Verkehrsunfall auf A 46
Arnsberg. Am Dienstagabend, 27.09.2017wurden die Feuerwehr und der Rettungsdienst aus Arnsberg gegen 19 Uhr von der Leitstelle der Polizei HSK zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Autobahn A46 gerufen. In Höhe der Anschlussstelle “Arnsberg Altstadt” in Fahrtrichtung Werl waren bei starkem Regen mehrere Fahrzeuge miteinander kollidiert. Nach einer ersten Sichtung der Unfallstelle auf der Autobahn wurde aufgrund der Vielzahl von Verletzten auf das Alarmstichwort “Massenanfall von Verletzten” erhöht.
Die Feuerwehr Arnsberg rückte mit Fahrzeugen und Kräften der Wachen Arnsberg und Neheim zur Unfallstelle aus, vom Basislöschzug 6 (Löschzug Bruchhausen und Löschgruppe Niedereimer) wurden zwei weitere Fahrzeuge zum Einsatz gerufen. 24 Feuerwehrleute waren bei dem Unfall im Einsatz. Der Rettungsdienst aus den Kreisen HSK und Soest war mit insgesamt zehn Rettungswagen und drei Notarzteinsatzfahrzeugen (NEF) vor Ort. Verstärkung für die Retter aus Arnsberg gab es mit drei Rettungswagen und einem NEF aus der Nachbarstadt Soest.
UPDATE der Polizei:
Sechs Schwerverletzte bei Unfall auf der A 46
Bei einem Verkehrsunfall am Dienstag, 26.09., sind auf der A46 zwischen der Anschlussstelle Arnsberg-Altstadt und Hüsten sechs Menschen, darunter ein Kind, schwer verletzt worden.
Gegen 19 Uhr fuhr ein 24-jähriger Mann aus Meschede mit seinem Auto auf der A46 in Richtung Hagen. Nach ersten Erkenntnissen verlor er zwischen der Anschlussstelle Arnsberg-Altstadt und Hüsten offenbar aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der Audi prallte bei regenasser Fahrbahn rechts gegen die Schutzplanke. Hier schleuderte er zurück auf die Fahrbahn und kollidierte dort mit einem nachfolgenden KIA.
Der Fahrer des Audis sowie drei weitere Insassen verletzten sich bei dem Unfall schwer. Bei den verletzten Insassen handelt es sich um zwei 24-jährige Männer und einen 21-jährigen Mann, alle wohnhaft in Bestwig. Die 56-jährige Fahrerin des KIA (aus Olsberg) sowie das 4-jährige Kind in ihrem Auto wurden ebenfalls schwer verletzt. Rettungswagen brachten die Verletzten in Krankenhäuser.
Es entstand ein Sachschaden von circa 16 000 Euro.
Die Helfer von Feuerwehr und Rettungsdienst zählten zehn verletzte Personen, drei Unfallbeteiligte wurden vor Ort vom Notarzt als schwer verletzt eingestuft. Eine Person wurde von der Feuerwehr mit technischem Gerät aus einem Wagen befreit. Kräfte der Feuerwehr Arnsberg unterstützten den Rettungsdienst bei der Bergung und Erstversorgung der Verletzten bis zum Eintreffen aller Rettungsmittel. Zudem wurde die Unfallstelle wegen einbrechender Dunkelheit von der Feuerwehr ausgeleuchtet. Die Feuerwehr stellte zudem den Brandschutz an den verunfallten Fahrzeugen.
Während des Einsatzes am Dienstagabend wurde die Autobahn in Fahrtrichtung Werl für rund drei Stunden von der Polizei gesperrt.