Rasen­der Motor­rad­fah­rer auf der Hel­le­fel­der Höhe von Poli­zei gestoppt

10. Juni 2013
von Redaktion

Sun­dern  Arns­berg (Hoch­sauer­land) Bei Geschwin­dig­keits­kon­trol­len der Poli­zei Sun­dern am Sonn­tag­nach­mit­tag staun­ten die Beam­ten nicht schlecht: Zuerst fiel ein Mann auf, der im Bereich Sor­pe­see zu schnell mit sei­nem Motor­rad unter­wegs war. Bei der Kon­trol­le misch­te sich des­sen Bru­der, auch als Krad­fah­rer unter­wegs, der­art mas­siv und unsach­lich in das Gespräch ein, dass die Poli­zis­ten ihm einen Platz­ver­weis ertei­len muss­ten, um ver­nünf­tig mit dem Kon­trol­lier­ten reden zu können.

 

Wenig spä­ter wur­den wei­te­re Geschwin­dig­keits­mes­sun­gen an der Hel­le­fel­der Höhe durch­ge­führt. Für Motor­rad­fah­rer gilt in Teil­be­rei­chen der Hel­le­fel­der Höhe (Land­stra­ße 839) eine zuläs­si­ge Höchst­ge­schwin­dig­keit von 50 km/​h.

 

Statt mit den erlaub­ten 50 km/​h wur­de dort ein Motor­rad­fah­rer aus Hagen mit 127 km/​h gemes­sen! Bei der fol­gen­den Kon­trol­le durch die Poli­zei zeig­te sich, dass der Raser ein Bekann­ter war: Es han­del­te sich um den Mann, der zuvor von der Mess­stel­le am Sor­pe­see weg­ge­schickt wer­den muss­te! Der 35-jäh­ri­ge Mann sag­te gegen­über den Beam­ten, er habe nicht auf sei­nen Tacho geach­tet. Als Aus­re­de erscheint die­se Anga­be doch etwas dünn. Den Mann erwar­tet jetzt min­des­tens ein Buß­geld von meh­re­ren hun­dert Euro, ein Fahr­ver­bot für drei Mona­te und Punk­te in „Flens­burg”.