Dr. Brigitte Mohn überzeugt sich von der Arbeit auf dem Arnsberger Schreppenberg
Arnsberg. Prominenter Besuch in Arnsberg: Am kommenden Dienstag, 24. März, besucht Dr. Brigitte Mohn, Vorstandsmitglied der Bertelsmann Stiftung und neben Ministerpräsidentin Hannelore Kraft Mitinitiatorin des Modellvorhabens „Kein Kind zurücklassen“, die Stadt. Vor ziemlich genau einem Jahr war bereits Frau Kraft persönlich vor Ort, um sich über die erfolgreiche vorbeugende Netzwerkarbeit der Einrichtungen in Arnsberg zu informieren.
„Wir freuen uns sehr darüber, dass „Kein Kind zurücklassen“ in Arnsberg nun schon zum zweiten Mal prominenten Besuch erhält“, erklärt Hans-Josef Vogel, Bürgermeister der Stadt Arnsberg. „Nachdem im März 2014 der Fokus der NRW-Ministerpräsidentin Kraft auf Moosfelde lag, dreht sich der diesjährige Besuch Frau Mohns um den Schreppenberg. Auf diese Weise bilden wir mehrere Wirkungsorte des Projektes ab.“
Der Besuch von Frau Mohn bietet der Stadt somit die Gelegenheit, neben Moosfelde auch weitere Beispiele erfolgreicher präventiver Arbeit darzustellen. Begleitet wird Frau Mohn von Karl Janssen, der das Projekt für die Bertelsmann Stiftung koordiniert.
Am Arnsberger Schreppenberg ist die Arbeit eng auf die Gegebenheiten des Sozialraums und die Bedürfnisse der dort lebenden Zielgruppe ausgerichtet: So arbeiten hier Regeleinrichtungen für Kinder, Jugendliche und deren Familien räumlich neben-, aber auch miteinander zusammen. Neben zahlreichen Vereinen und Institutionen sind auf dem Schreppenberg Kindertagesstätte, Familienzentrum, Grundschule und drei Förderschulen beheimatet.
Bürgermeister Hans-Josef Vogel wird am 24. April gemeinsam mit den beteiligten Akteuren vor Ort einen Einblick in die Arbeit der Institutionen geben. Geplant ist unter anderem der Besuch der gemeinsamen „Buddy AG“ der Kindertagesstätte Heilig-Kreuz und der Bodelschwinghschule. Hier bereiten Schulkinder Kindergartenkinder auf die Schule vor. Ein Einblick in die Arbeit des Familienzentrums steht am Besuchstag ebenso auf dem Programm wie ein Blick hinter die Kulissen der Schulsozialarbeit an der Fröbelschule (SAMS-Projekt) sowie die Teilnahme an einer Probe der Theatergruppe „Schools on stage“. Zum Abschluss des Besuches wird der gemeinsame Chor der Kita und der Grundschule ein Lied vortragen. Die Besonderheit daran: Auch die Gebärdensprache wird in diesen Auftritt integriert.
So unterschiedlich die Wohngebiete Moosfelde und Schreppenberg auch sein mögen, eines ist beiden gemein: Motto und Grundsatz der Arbeit vor Ort ist „Alle erreichen – Teilhabe ermöglichen – Vielfalt als Bereicherung“. Auf dieser Grundlage machen sich nun auch das Familienzentrum, die Fröbelschule, die Verbundgrundschule Bodelschwinghschule und die Wannetalschule auf den Weg, die Zusammenarbeit im Bereich der Sozialarbeit weiter zu intensivieren.