Pro­jekt „Kein Kind zurück­las­sen“ mit hoch­ran­gi­gem Besuch

23. März 2015
von Redaktion

Dr. Bri­git­te Mohn über­zeugt sich von der Arbeit auf dem Arns­ber­ger Schreppenberg

Arns­berg. Pro­mi­nen­ter Besuch in Arns­berg: Am kom­men­den Diens­tag, 24. März, besucht Dr. Bri­git­te Mohn, Vor­stands­mit­glied der Ber­tels­mann Stif­tung und neben Minis­ter­prä­si­den­tin Han­ne­lo­re Kraft Mit­in­itia­to­rin des Modell­vor­ha­bens „Kein Kind zurück­las­sen“, die Stadt. Vor ziem­lich genau einem Jahr war bereits Frau Kraft per­sön­lich vor Ort, um sich über die erfolg­rei­che vor­beu­gen­de Netz­werk­ar­beit der Ein­rich­tun­gen in Arns­berg zu informieren.

 

„Wir freu­en uns sehr dar­über, dass „Kein Kind zurück­las­sen“ in Arns­berg nun schon zum zwei­ten Mal pro­mi­nen­ten Besuch erhält“, erklärt Hans-Josef Vogel, Bür­ger­meis­ter der Stadt Arns­berg. „Nach­dem im März 2014 der Fokus der NRW-Minis­ter­prä­si­den­tin Kraft auf Moos­fel­de lag, dreht sich der dies­jäh­ri­ge Besuch Frau Mohns um den Schrep­pen­berg. Auf die­se Wei­se bil­den wir meh­re­re Wir­kungs­or­te des Pro­jek­tes ab.“

 

Der Besuch von Frau Mohn bie­tet der Stadt somit die Gele­gen­heit, neben Moos­fel­de auch wei­te­re Bei­spie­le erfolg­rei­cher prä­ven­ti­ver Arbeit dar­zu­stel­len. Beglei­tet wird Frau Mohn von Karl Jans­sen, der das Pro­jekt für die Ber­tels­mann Stif­tung koordiniert.

 

Am Arns­ber­ger Schrep­pen­berg ist die Arbeit eng auf die Gege­ben­hei­ten des Sozi­al­raums und die Bedürf­nis­se der dort leben­den Ziel­grup­pe aus­ge­rich­tet: So arbei­ten hier Regel­ein­rich­tun­gen für Kin­der, Jugend­li­che und deren Fami­li­en räum­lich neben‑, aber auch mit­ein­an­der zusam­men. Neben zahl­rei­chen Ver­ei­nen und Insti­tu­tio­nen sind auf dem Schrep­pen­berg Kin­der­ta­ges­stät­te, Fami­li­en­zen­trum, Grund­schu­le und drei För­der­schu­len beheimatet.

 

Bür­ger­meis­ter Hans-Josef Vogel wird am 24. April gemein­sam mit den betei­lig­ten Akteu­ren vor Ort einen Ein­blick in die Arbeit der Insti­tu­tio­nen geben. Geplant ist unter ande­rem der Besuch der gemein­sa­men „Bud­dy AG“ der Kin­der­ta­ges­stät­te Hei­lig-Kreuz und der Bodel­schwingh­schu­le. Hier berei­ten Schul­kin­der Kin­der­gar­ten­kin­der auf die Schu­le vor. Ein Ein­blick in die Arbeit des Fami­li­en­zen­trums steht am Besuchs­tag eben­so auf dem Pro­gramm wie ein Blick hin­ter die Kulis­sen der Schul­so­zi­al­ar­beit an der Frö­bel­schu­le (SAMS-Pro­jekt) sowie die Teil­nah­me an einer Pro­be der Thea­ter­grup­pe „Schools on sta­ge“. Zum Abschluss des Besu­ches wird der gemein­sa­me Chor der Kita und der Grund­schu­le ein Lied vor­tra­gen. Die Beson­der­heit dar­an: Auch die Gebär­den­spra­che wird in die­sen Auf­tritt integriert.

 

So unter­schied­lich die Wohn­ge­bie­te Moos­fel­de und Schrep­pen­berg auch sein mögen, eines ist bei­den gemein: Mot­to und Grund­satz der Arbeit vor Ort ist „Alle errei­chen – Teil­ha­be ermög­li­chen – Viel­falt als Berei­che­rung“. Auf die­ser Grund­la­ge machen sich nun auch das Fami­li­en­zen­trum, die Frö­bel­schu­le, die Ver­bund­grund­schu­le Bodel­schwingh­schu­le und die Wan­ne­tal­schu­le auf den Weg, die Zusam­men­ar­beit im Bereich der Sozi­al­ar­beit wei­ter zu intensivieren.