Pira­ten­par­tei im HSK begrüßt Ent­schei­dung des Mesche­der Stadt­ra­tes gegen Videoüberwachung

27. März 2015
von Redaktion

Durch die Ableh­nung der Video­über­wa­chung in Mesche­de fühlt sich die Pira­ten­par­tei im HSK in Ihrer Arbeit bestä­tigt. Das Erge­bis der gehei­men Abstim­mung im Mesche­der Stadt­rat zeigt, dass der bewusst geplan­te Rechts­bruch von Bür­ger­meis­ter Hess (CDU) durch den Rat der Stadt Mesche­de nicht unter­stützt wird. Zudem blei­ben der Stadt durch den Rats­be­schluss Pro­zess­kos­ten erspart, die die letzt­lich nicht ver­meid­ba­ren Kos­ten durch Van­da­lis­mus bei Wei­tem übersteigen.

 

“Wir haben uns bereits seit Bekannt­wer­den der Über­wa­chungs­plä­ne der CDU in Mesche­de empört gegen die­se Beschrän­kung der Bür­ger­rech­te gestellt. 

Ein solch mas­si­ver Ein­griff in die Pri­vat­s­späh­re der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger ist unver­hält­nis­mä­ßig und rechts­wid­rig – Daher haben wir früh­zei­tig unse­ren Wider­stand und recht­li­che Schrit­te gegen die Plä­ne ange­kün­digt.” , so Dani­el Wag­ner, Kreis­tags­mit­glied und Spre­cher der Pira­ten­par­tei im HSK.

 

Die Pira­ten­par­tei im Hoch­sauer­land­kreis hat­te bereits Ende 2013, nach Bekannt­wer­den der Plä­ne des Bür­ger­meis­ters, recht­li­che Schrit­te ange­droht und den Fall im Land­tag auf die Tages­ord­nung gebracht. Nach unse­rer Rechts­auf­fas­sung, die durch den Lan­des­da­ten­schutz­be­auf­trag­ten bestä­tigt wur­de, hat der Bür­ger­meis­ter an öffent­lich zugäng­li­chen Plät­zen kein Haus­recht und wür­de so in die infor­ma­tio­nel­le Selbst­be­stim­mung der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger mas­siv eingreifen.

 

Die PIRA­TEN im HSK wer­den auch wei­ter­hin die Wah­rung der Bür­ger­rech­te – nicht nur in Mesche­de – und die Ein­hal­tung von Recht und Gesetz, beson­ders durch gewähl­te Man­dats­trä­ger mit beson­de­rer Ver­ant­wor­tung im Fokus behal­ten. Der von CDU Bür­ger­meis­ter Hess geplan­te Rechts­bruch zur unbe­grün­de­ten Mas­sen­über­wa­chung im öffent­li­chen Raum ist zurecht abge­lehnt worden.