NRW-Landesprogramm “Kultur und Schule”

Zentraljury wählte 65 spannende Projekte aus

Arnsberg. Auch im Schuljahr 2015/16 dürfen sich Schülerinnen und Schüler in NRW auf spannende Kunst- und Kulturprojekte freuen. Möglich macht’s das Programm “Kultur und Schule”. Eine Zentraljury, die diesmal bei der Bezirksregierung Arnsberg tagte, wählte jetzt 65 Vorhaben aus.

 

Während ein Großteil der geförderten Vorhaben an öffentlichen Schulen in örtlichen Jurys in den Kreisen und kreisfreien Städte ausgewählt wird, entscheidet über bestimmte Projektanträge die Zentraljury, und zwar

. bei Anträgen für die Träger genehmigter Ersatzschulen,

. bei Kooperationsprojekten (mit mehr als drei beteiligten privaten oder öffentlichen Schulen, mehreren Kommunen oder mehr als vier Künstlern bzw. Kunstpädagogen verschiedener Sparten)

. sowie bei Sonderprojekten (d.h. einer Kooperation von Kindertageseinrichtungen und Grundschulen).

 

Die Zentraljury tagt im Rotationsprinzip bei einer der fünf NRW- Bezirksregierungen oder im Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport (MFKJKS). In diesem Jahr traf sich die Runde in Arnsberg. Sie setzt sich zusammen aus zwei Künstlern verschiedener Sparten, einem Mitglied mit schulfachlichem Hintergrund (Schulaufsicht, Fachberatung, Kompetenzteam), einem Vertreter des Bereichs kulturelle Jugendbildung und einem kulturfachlichen Experten (auf Vorschlag des Ministeriums).

 

Mady Fehrmann, Hauptdezernentin u.a. für Kultur bei der gastgebenden Bezirksregierung Arnsberg, begrüßte zur Jurysitzung jetzt Christiane Bisplinghoff (bildende Künstlerin), Matthias Hecht (Theater), Martina Nolte (Schulaufsicht), Renato Liermann (Jugendbildung) und Eva Krings (MFKJKS). Sie wählten die 65 Projekte aus insgesamt 79 Anträgen aus.

 

Augenmerk auf Qualität und Vielfalt

 

Grundlage für die Entscheidung der Zentraljury sind:

. die Qualifikation der Projektleiter, Künstler und Kunstpädagogen,

. die Qualität der Projektideen/-planungen,

. die Kontinuität der Angebote (bei Blockprojekten),

. der Aspekt “Vorrangige Förderung” (für Kinder im Primarbereich bzw. in Ganztagsschulen),

. die Berücksichtigung von “Schulen mit besonderem Profil” (mit den Schwerpunkten Inklusion und Integration)

. sowie die Einbeziehung von Projekten aller Kunstsparten (z.B. auch aus Bereichen wie Literatur, Film oder neue Medien).

 

Über das NRW-Programm “Kultur und Schule” stehen 3,7 Millionen Euro bereit, davon rund 300.000 Euro für Kooperationsprojekte. Im Vorjahr 2014/15 wurden alleine für die 300 Projekte in öffentlichen und privaten Schulen im Regierungsbezirk Arnsberg gut 737.000 Euro bewilligt.

 

Bildhinweis:

Die Zentraljury am 05.05. in Arnsberg. V.l. Maria Bathe (Bezirksregierung Arnsberg), Matthias Hecht (Theater), Christiane Bisplinghoff (Bildende Kunst), Renato Liermann (Jugendbildung), Eva Krings (Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport), Martina Nolte (Schulaufsicht) sowie Beate Kleine und Mady Fehrmann (Bezirksregierung Arnsberg).