NRW-Lan­des­pro­gramm „Kul­tur und Schule”

27. Mai 2015
von Redaktion

Zen­tral­ju­ry wähl­te 65 span­nen­de Pro­jek­te aus

072 zentraljury schule und kulturArns­berg. Auch im Schul­jahr 2015/16 dür­fen sich Schü­le­rin­nen und Schü­ler in NRW auf span­nen­de Kunst- und Kul­tur­pro­jek­te freu­en. Mög­lich macht’s das Pro­gramm „Kul­tur und Schu­le”. Eine Zen­tral­ju­ry, die dies­mal bei der Bezirks­re­gie­rung Arns­berg tag­te, wähl­te jetzt 65 Vor­ha­ben aus.

 

Wäh­rend ein Groß­teil der geför­der­ten Vor­ha­ben an öffent­li­chen Schu­len in ört­li­chen Jurys in den Krei­sen und kreis­frei­en Städ­te aus­ge­wählt wird, ent­schei­det über bestimm­te Pro­jekt­an­trä­ge die Zen­tral­ju­ry, und zwar

.     bei Anträ­gen für die Trä­ger geneh­mig­ter Ersatzschulen,

.     bei Koope­ra­ti­ons­pro­jek­ten (mit mehr als drei betei­lig­ten pri­va­ten oder öffent­li­chen Schu­len, meh­re­ren Kom­mu­nen oder mehr als vier Künst­lern bzw. Kunst­päd­ago­gen ver­schie­de­ner Sparten)

.     sowie bei Son­der­pro­jek­ten (d.h. einer Koope­ra­ti­on von Kin­der­ta­ges­ein­rich­tun­gen und Grundschulen).

 

Die Zen­tral­ju­ry tagt im Rota­ti­ons­prin­zip bei einer der fünf NRW- Bezirks­re­gie­run­gen oder im Minis­te­ri­um für Fami­lie, Kin­der, Jugend, Kul­tur und Sport (MFKJKS). In die­sem Jahr traf sich die Run­de in Arns­berg. Sie setzt sich zusam­men aus zwei Künst­lern ver­schie­de­ner Spar­ten, einem Mit­glied mit schul­fach­li­chem Hin­ter­grund (Schul­auf­sicht, Fach­be­ra­tung, Kom­pe­tenz­team), einem Ver­tre­ter des Bereichs kul­tu­rel­le Jugend­bil­dung und einem kul­tur­fach­li­chen Exper­ten (auf Vor­schlag des Ministeriums).

 

Mady Fehr­mann, Haupt­de­zer­nen­tin u.a. für Kul­tur bei der gast­ge­ben­den Bezirks­re­gie­rung Arns­berg, begrüß­te zur Jury­sit­zung jetzt Chris­tia­ne Bispling­hoff (bil­den­de Künst­le­rin), Mat­thi­as Hecht (Thea­ter), Mar­ti­na Nol­te (Schul­auf­sicht), Rena­to Lier­mann (Jugend­bil­dung) und Eva Krings (MFKJKS). Sie wähl­ten die 65 Pro­jek­te aus ins­ge­samt 79 Anträ­gen aus.

 

Augen­merk auf Qua­li­tät und Vielfalt

 

Grund­la­ge für die Ent­schei­dung der Zen­tral­ju­ry sind:

.     die Qua­li­fi­ka­ti­on der Pro­jekt­lei­ter, Künst­ler und Kunstpädagogen,

.     die Qua­li­tät der Pro­jekt­ideen/-pla­nun­gen,

.     die Kon­ti­nui­tät der Ange­bo­te (bei Blockprojekten),

.     der Aspekt „Vor­ran­gi­ge För­de­rung” (für Kin­der im Primar­be­reich bzw. in Ganztagsschulen),

.     die Berück­sich­ti­gung von „Schu­len mit beson­de­rem Pro­fil” (mit den Schwer­punk­ten Inklu­si­on und Integration)

.     sowie die Ein­be­zie­hung von Pro­jek­ten aller Kunst­spar­ten (z.B. auch aus Berei­chen wie Lite­ra­tur, Film oder neue Medien).

 

Über das NRW-Pro­gramm „Kul­tur und Schu­le” ste­hen 3,7 Mil­lio­nen Euro bereit, davon rund 300.000 Euro für Koope­ra­ti­ons­pro­jek­te. Im Vor­jahr 2014/15 wur­den allei­ne für die 300 Pro­jek­te in öffent­li­chen und pri­va­ten Schu­len im Regie­rungs­be­zirk Arns­berg gut 737.000 Euro bewilligt.

 

Bild­hin­weis:

Die Zen­tral­ju­ry am 05.05. in Arns­berg. V.l. Maria Bathe (Bezirks­re­gie­rung Arns­berg), Mat­thi­as Hecht (Thea­ter), Chris­tia­ne Bispling­hoff (Bil­den­de Kunst), Rena­to Lier­mann (Jugend­bil­dung), Eva Krings (Minis­te­ri­um für Fami­lie, Kin­der, Jugend, Kul­tur und Sport), Mar­ti­na Nol­te (Schul­auf­sicht) sowie Bea­te Klei­ne und Mady Fehr­mann (Bezirks­re­gie­rung Arnsberg).