Lösch­zug Neheim führt Übung im betreu­ten Woh­nen durch

30. Mai 2018
von Redaktion

Arns­berg-Neheim. Die Kräf­te des Lösch­zu­ges Neheim wur­den jetzt zu einem Übungs­ein­satz zum Her­be­cke­weg alar­miert. Dort war in einer Wohn­an­la­ge, das vom Pfle­ge­dienst „Pro­vi­ta“ betreut wird ein Feu­er mit Mensch­le­ben in Gefahr gemel­det worden. 

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Vor­bil­dich hat­te das Pfle­ge­per­so­nal schon vor Ein­tref­fen der Feu­er­wehr mit der Eva­ku­ie­rung der Haus­be­woh­ner begon­nen. Beim Ein­tref­fen der Feu­er­wehr drang dich­ter Rauch aus einer Woh­nung im Erd­ge­schoss, die Flam­men hat­ten sich bereits auf die dar­über lie­gen­de Woh­nung ausgebreitet. 

 

Sofort ver­schaff­te sich der Ein­satz­lei­ter ein Über­blick über die Ein­satz­stel­le, auf­grund der vie­len Bewoh­ner der Anla­ge war für die ers­ten Maß­nah­men viel Per­so­nal sei­tens der Feu­er­wehr erfor­der­lich. Die Fahr­zeu­ge wur­den ein­ge­teilt und die ein­zel­nen Abschnit­te fest­ge­legt. Da noch unklar war, ob sich noch Per­so­nen in der Woh­nung befin­den könn­ten, war obers­te Prio­ri­tät die Menschenrettung.

Trupps unter schwe­rem Atem­schutz mach­ten sich auf den Weg in die Brand­woh­nung im Erd­ge­schoss und in die dar­über­lie­gen­de Woh­nung. Mit der in Stel­lung gebrach­ten Dreh­lei­ter konn­te die gefähr­de­te Per­son geret­tet wer­den. Das Feu­er war dann schnell gelöscht, der Ein­satz­lei­ter mel­de­te der Leit­stel­le das Stich­wort „Ent­war­nung“. Die Bewoh­ner der Wohn­an­la­ge hat­ten inter­es­siert die Feu­er­wehr-Übung bis zum Schluss beob­ach­tet, anschlie­ßend wur­den die Feu­er­wehr­leu­te durch das Gebäu­de geführt, um ihnen die Bau­wei­se des Hau­ses und den Sinn des Betreu­ten Woh­nens zu erläutern. 

 

Lösch­zugfüh­rer Tobi­as Jakob dank­te abschlie­ßend Pro­vi­ta-Geschäfts­füh­rer Robert Mazur und Gabi Chris­tia­ni für die Bereit­schaft, die Feu­er­wehr zu unter­stüt­zen. Denn gera­de in hoch­sen­si­blen Berei­chen wie Senio­ren-Wohn­an­la­gen es ist wich­tig, sich einen Über­blick über die Gebäu­de­struk­tur zu ver­schaf­fen. Nur so kann im Ernst­fall sei­tens der Ret­tungs­kräf­te schnel­le und effek­ti­ve Hil­fe geleis­tet werden.