Inklusion – Gelebte Teilhabe in der Fußgängerzone Neheim

Selbsthilfevereinigungen informieren am 10. Mai mit Cafe Inklusion

Hochsauerland/Arnsberg. Gleichberechtigte Teilhabe bzw. Inklusion für Menschen mit Behin-derung in allen Lebenslagen wird am kommenden Samstag, 10. Mai, von 10 Uhr bis 13 Uhr im Rahmen des Informationsstandes „Cafe Inklusion“ thematisiert.

Im Rahmen der Aktionswoche zum Europäischen Protesttag für Menschen mit Behinderung möch-ten Initiativen aus dem Bereich der Selbsthilfe mit den Menschen zum Thema Inklusion ins Gespräch kommen. Mit dem neuen SelbsthilfeMobil werden die Initiatoren aus dem CeBeeF – Club Behinderter und ihrer Freunde Arnsberg, die Schlaganfall-Selbsthilfegruppe HSK, die Selbsthilfe-gruppe ABE – Angeborene Bindegewebserkrankungen, und die Lotsen für Menschen mit Behinderung vor dem Geschäft Hoppla in der Fußgängerzone in Arnsberg-Neheim Rede und Antwort stehen.

Wie Inklusion in der Bevölkerung gesehen wird und wie man für die Durchsetzung kämpfen sollte, wollen die Beteiligten in lockeren Gesprächen bei einer Tasse Kaffee mit allen Interessierten erörtern. Darüber hinaus stehen die beiden Lotsen für Menschen mit Behinderung, Dieter Steinberg und Meinolf Franke, für alle Fragen zum Thema Behinderung zur Verfügung. „Sich im Dschungel der Sozialgesetze zurecht zu finden ist vielen Menschen nicht oder nur schwer möglich“, erklärtMeinolf Franke. „Hier kann ein Lotse helfen und offene Fragen zum Schwerbehindertenrecht und damit verbundenem Nachteilsausgleich beantworten.“ Zudem können sich alle Interessierten an diesem Tag über die Notwendigkeit und die Risiken einer Vorsorgevollmacht oder Patientenverfügung informieren. „Gut, dass wir jetzt mit dem SelbsthilfeMobil die Möglichkeit haben, Themen un-terschiedlichster Art in der Bevölkerung präsenter zu machen,“ erklärt Dieter Steinberg. „Denn mit diesem Eyecatcher fallen wir nicht nur auf, sondern haben auch die Möglichkeit, uns zu Einzelgesprächen zurückzuziehen.“

Weitere Informationen über Selbsthilfe und das SelbsthilfeMobil gibt es bei der AKIS im HSK, Tel.: 02931 9638-105, E-Mail: selbsthilfe@arnsberg.de oder unter www.arnsberg.de/selbsthilfe.