Hun­de­kot im Sole­park ver­är­gert Bürger

19. September 2014
von Redaktion

Stadt und Poli­tik appel­lie­ren gemein­sam an Hundehalter

Stadt Arnsberg

Stadt Arns­berg

Arns­berg. Der Arns­ber­ger Sport- und Sole­park „Gro­ße Wie­se“ in Arns­berg-Hüs­ten ist für Bür­ger wie für Be-sucher der Stadt ein Erho­lungs­ge­biet von hoher Attrak­ti­vi­tät, das für Spa­zier­gän­ge eben­so wie für Sport und Ent­span­nung genutzt wird. Lei­der wird die­ser Erho­lungs­wert aus Sicht vie­ler Bür­ger durch den Kot von Hun­den gemin­dert, der sich zuneh­mend auf Wie­sen und auch Wegen befin­det. Die­sem Pro­blem wol­len sich Stadt und Poli­tik nun gemein­sam annehmen. 

„Wir rufen alle Hun­de­be­sit­zer dazu auf, dar­auf zu ach­ten, dass ihre Tie­re ihr Geschäft ent­we­der nicht im Sole­park ver­rich­ten oder – da man das ja nicht immer ver­hin­dern kann – den Kot mit einem Plas­tik­beu­tel zu ent­fer­nen und die­sen dann in einem Abfall­ei­mer zu ent­sor­gen“, sagen Gün­ter Goß­ler, Poli­zist und Rats­mit­glied sowie Mar­tin Groß, Mit­ar­bei­ter des städ­ti­schen Ord­nungs­am­tes. „Das ist für alle Betei­lig­ten wich­tig und sinn­voll, denn in Hun­de­kot tre­ten oder sich gar hin­ein­set­zen möch­te wirk­lich nie­mand.“ Auch aus hygie­ni­schen Grün­den sei hier eine Ände­rung wichtig.

Grund­sätz­lich gel­te im Sole­park zudem die Anlein­pflicht. „Frei lau­fen­de Hun­de jagen manch einem Angst ein, zudem ver­rich­ten frei lau­fen­de Hun­de ihr Geschäft wo sie wol­len – mög­li­cher­wei­se hin­ter einem Busch, wo es der Hun­de­hal­ter nicht bemerkt und damit auch nicht den Kot besei­ti­gen kann“, erklärt Goßler.

Ziel von Stadt und Poli­tik ist es, an den Gemein­schafts­sinn eines jeden Hun­de­hal­ters zu appel­lie­ren und das Bewusst­sein der Bür­ger für die Unver­sehrt­heit der Grün­an­la­gen im Sole­park zu schär­fen. Es gebe natür­lich noch ande­re Mit­tel und Wege, hier ein­zu­schrei­ten, so das städ­ti­sche Ord­nungs­amt. So könn­ten bei­spiels­wei­se Buß­gel­der in für den Bür­ger emp­find­li­cher Höhe ver­hängt wer­den, wenn Hun­de unan­ge­leint her­um­lau­fen oder Hun­de­hal­ter dabei beob­ach­tet wer­den, wie sie das Geschäft ihres Hun­des nicht entfernen.

„Unser Wunsch aber ist, dass das nicht nötig ist, son­dern dass sich das Pro­blem auf frei­wil­li­ger Basis besei­ti­gen lässt. Schließ­lich ist es für alle Betei­lig­ten schö­ner, wenn kei­ne Kon­trol­len und Stra­fen benö­tigt wer­den“, erklärt Gün­ter Goß­ler. „Alle Par­tei­en des Bezirks­aus­schus­ses Hüs­ten eben­so wie die meis­ten Bür­ger und die städ­ti­schen Mit­ar­bei­ter wün­schen sich in die­sem Punkt eine nach­hal­ti­ge Lösung. Wir hof­fen, dass sich das Pro­blem künf­tig bessert.“