Hilfsangebote statt Brandbrief

Hochsauerlandkreis. Arnsberg.

Den “Brandbrief” von 214 der 396 Bürgermeister aus NRW hat der Arnsberger Bürgermeister nicht unterschrieben.
Aber er hat einen lesenswerten Aufruf verfasst und veröffentlicht.
https://secure.kdvz.de/arnsberg/formulare/wohnraum.php
Auf dieser Seite steht auch ein Formular, mit dem man Wohnraum in Arnsberg anbieten kann.
Solide Informationen zur Situation der Flüchtlinge und zu den einschlägigen Verfahren finden sich hier auf den Internetseiten der Stadt Arnsberg:
http://www.arnsberg.de/zuwanderung/arnsberg-hilft/faq.php
Dort steht auch der Satz:
“Die Stadt Arnsberg ist nicht nur rechtlich zur Aufnahme von Flüchtlingen nach dem Flüchtlingsaufnahmegesetz verpflichtet, sondern es ist auch ein ethisches Anliegen, Flüchtlinge aufzunehmen und Hilfe zu leisten.”
Der Kontrast:
Am Freitag (30.10.) lehnte es der Landrat im Kreistag ab Stellung zu nehmen, wie die Ausländerbehörde des Hochsauerlandkreises nun mit Flüchtlingen aus dem Westbalkan umgeht, ob sie umstrittene “Abschiebegutachter” zur Bescheinigung von angeblicher Reisetauglichkeit einsetzt und ob sie sich an die Zusicherung der Ministerpräsdentin hält, Familien nicht unangekündigt und nicht nachts abzuschieben.
Die Stadt Arnsberg hat ein eigenes Ausländeramt. Für die anderen 11 Städte und Gemeinde im HSK ist die Ausländerbehörde in Meschede zuständig.
PM der Sauerländer Bürgerliste (SBL/FW)