Gerd Stütt­gen: Gemein­nüt­zig­keit von Schüt­zen ist geklärt – Alles bleibt wie es ist

5. Februar 2016
von Redaktion

Gerd Stüttgen

Gerd Stütt­gen


Arns­berg. Der hei­mi­sche SPD-Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Gerd Stütt­gen nimmt in einer Pres­ser­klä­rung Stel­lung zu den aktu­el­len Äuße­run­gen sei­nes CDU-Land­tags­kol­le­gen Mar­cus Optendrenk aus Vier­sen in der Rhei­ni­schen Post, Kem­pen, vom 03.02.2016. Optendrenk hat­te Zwei­fel an der Klar­stel­lung von NRW-Finanz­mi­nis­ter Nor­bert Wal­ter-Bor­jans geäu­ßert, dass Schüt­zen­ver­ei­nen wei­ter­hin die Aberken­nung der Gemein­nüt­zig­keit drohe.
 
Gerd Stütt­gen, seit vie­len Jah­ren selbst akti­ves Mit­glied u. a. in der Schüt­zen­bru­der­schaft St. Huber­tus e. V. Arns­berg-Müsche­de und 2008 ihr Schüt­zen­kö­nig beru­higt: „Schüt­zen und ande­re Tra­di­ti­ons­ver­ei­ne müs­sen sich kei­ne Sor­gen machen die Gemein­nüt­zig­keit zu ver­lie­ren. NRW-Finanz­mi­nis­ter Nor­bert Wal­ter-Bor­jans hat – kurz nach­dem er von dem Vor­stoß der Ober­fi­nanz­di­rek­ti­on erfah­ren hat­te – die Sache vom Tisch gezo­gen. Wal­ter-Bor­jans hat unmiss­ver­ständ­lich ent­schie­den, bei der bis­he­ri­gen jahr­zehn­te­lan­gen Rechts­an­wen­dung zu blei­ben. Damit gilt auch wei­ter­hin, was immer galt: Tra­di­ti­ons­ver­ei­ne wie zum Bei­spiel Schüt­zen­ver­ei­ne sowie Frau­en- und Män­ner­chö­re sind und blei­ben gemein­nüt­zig, und zwar auch dann, wenn sie aus­schließ­lich Frau­en oder Män­ner auf­neh­men. Die Gemein­nüt­zig­keit fußt hier nicht auf der Geschlech­ter­fra­ge. Viel­mehr geht es um Brauch­tums­pfle­ge und den ehren­amt­lich erbrach­ten Dienst für die All­ge­mein­heit. Die auch von mir gewünsch­te Wei­ter­ent­wick­lung der Schüt­zen­ver­ei­ne, – bru­der­schaf­ten und – gesell­schaf­ten hin zu Ver­ei­nen, die sich noch mehr öff­nen steht auf einem ande­ren Blatt und hat nichts mit der lang­jäh­rig aner­kann­ten Gemein­nüt­zig­keit zu tun. Aller­dings sind bei der Öff­nung in den ver­gan­ge­nen Jah­ren auch schon gro­ße Fort­schrit­te erzielt worden.“