„Gemaltes Licht“

Ausstellung von Walter Liggesmeyer in Arnsberg

Regierungspräsident Dr. Gerd Bollermann eröffnete Mittwoch (04.06.) die Ausstellung „Gemaltes Licht“ des Dortmunder Künstlers Walter Liggesmeyer. Die farbenprächtigen, oft großformatigen Bilder sind bis 09.07. in den Räumen der Bezirksregierung Arnsberg zu sehen.

 

Der Mescheder Schauspieler Franz-Josef Knipschild rezitierte bei der Eröffnung Gedichte von Walter Liggesmeyer. Die Ausstellung zeigt anschaulich das Wirken des 1938 in Paderborn geborenen Künstlers. „Gemaltes Licht – seine Kunst, Licht, Stimmungen und Gefühle auszudrücken, ist in den hier ausgestellten Werken nicht zu übersehen“, so Regierungspräsident Bollermann am Mittwoch in Arnsberg.

 

In den Räumlichkeiten der Bezirksregierung (Seibertzstraße 1) sind die Bilder nun von montags bis freitags von 8.00 bis 15.30 Uhr zu sehen.

 

Zur Vita von Walter Liggesmeyer

 

Walter Liggesmeyer ist 1938 in Paderborn geboren. Die ostwestfälische Landschaft prägt bis heute sein künstlerisches Schaffen und zeigt sich in der Farbenwelt seiner Bilder. Dieselbe bäuerliche Erde, die ihn künstlerisch so herausfordert, fand er in der Toskana. Doch auch Städte wie Paris üben eine besondere Anziehungskraft auf ihn aus. So entstand 2006 sein Bilderzyklus „PARIS“. Und wenn er sich malerisch und sprachlich dem Leid des Menschen hinwendet, entstehen die Bilder seines anderen Ichs – wie 1988 sein Zyklus über „Auschwitz“.

 

Im Jahr 2004 erschuf der Künstler, der seit 1958 in Dortmund lebt, das fünfteilige, zehn Meter breite Werk „die letzte Schicht“, das sich mit dem Untergang des Bergarbeitertums beschäftigt. Es ist im Eigentum der Stadt Dortmund und befindet sich im Industriemuseum Zollern II/IV.

 

2005 war seine Ausstellung in Warschau der bundesdeutsche Beitrag zum deutsch-polnischen Jahr. Und 2012 stellte er als erster deutscher Künstler seine Arbeiten im Atrium des tschechischen Parlaments aus.