Gabrie­la Hirsch auf Pfarr­stel­le in Neheim eingeführt

22. Februar 2018
von Redaktion

Gott von Herz zu Herz nahebringen 

Arns­berg-Neheim. Fest­li­che Musik vom Nehei­mer Posau­nen­chor und von Kreis­kan­tor Geld Wei­mar, eine vol­le Chris­tus­kir­che mit Men­schen aus Neheim, Sun­dern und dem gan­zen Ev. Kir­chen­kreis Arns­berg, Super­in­ten­dent Alfred Ham­mer, Rose­ma­rie Gold­ner, stell­ver­tre­ten­de Bür­ger­meis­te­rin Arns­bergs, Mit­ar­bei­ten­de des Kir­chen­krei­ses – sie alle begrüß­te Pfar­rer Dr. Udo Arnol­di im Fest­got­tes­dienst: Pfar­re­rin Gabrie­la Hirsch wur­de in die zwei­te Pfarr­stel­le der Ev. Kir­chen­ge­mein­de Neheim ein­ge­führt. Nach fast 15 Jah­ren als Kir­chen­kreis­pfar­re­rin für

Frau­en­ar­beit und   Men­schen in der Lebens­mit­te bringt sie ein gro­ßes Netz­werk mensch­li­cher Kon­tak­te mit. Davon wer­den die Kir­chen­ge­mein­den Neheim und Sun­dern pro­fi­tie­ren. In Neheim arbei­tet die Pfar­re­rin auf einer 50%-Stelle. Mit den wei­te­ren 50 % wird sie nach Sun­dern abge­ord­net. Der dor­ti­ge Kol­le­ge Pfar­rer Mar­tin Vogt assis­tier­te mit Dr. Arnol­di dem Super­in­ten­den­ten bei der fei­er­li­chen Ein­füh­rungs­hand­lung. Bei­de seg­ne­ten die neue Kol­le­gin, wie auch Pres­by­ter und Pres­by­te­rin­nen aus bei­den Kir­chen­ge­mein­den, ihr Mann Pfar­rer Johan­nes Böhn­ke aus Arns­berg und Susan­ne Har­des, Gemein­de­re­fe­ren­tin der katho­li­schen Kir­chen­ge­mein­de St. Johan­nes Bap­tist Neheim und Voßwinkel. 

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Freund­lich hat­te Ham­mer Gabrie­la Hirsch der Gemein­de zuvor beschrie­ben als eine Pfar­re­rin, die mit Herz, Glau­ben und ihrem eige­nen Bekennt­nis der Gemein­de Gott von Herz zu Herz nahe­brin­gen wer­de. „Du wirst dabei auch Wit­ze erzäh­len“, beton­te der Super­in­ten­dent, der zuvor selbst die Gemein­de zum Lachen gebracht hat­te, „denn die Men­schen brau­chen etwas, was ihnen zu Her­zen geht.“

Zu Her­zen ging der Gemein­de Gabrie­la Hirschs Pre­digt. Aus­ge­hend von einer Rede, mit der Pau­lus bei den an Glanz, Stär­ke und Anse­hen ori­en­tier­ten Gemein­de­glie­dern in Korinth für sich warb, der zwar nicht strah­lend auf­tritt, aber durch sein glaub­wür­di­ges Leben Got­tes Gna­de aus der stau­bi­gen Ecke wie­der zum Vor­schein bringt. Dann sei die Gna­de nicht mehr arbeits­los, fass­te die Pfar­re­rin zusam­men, die zu Beginn erzählt hat­te, wie sich ein Arbeits­lo­ser unge­braucht vorkommt.

Kri­tisch wag­te sie zu fra­gen, in wel­chen Ecken Got­tes Gna­de in Neheim ver­stau­be. Doch räum­te sie ein: „Ich hab den Ein­druck, dass hier Men­schen leben, die sich begna­den las­sen und das heil­sam leben.“ 

„Es ist ein­fach schön, mit dir zusam­men­zu­ar­bei­ten“, sag­te  Susan­ne Har­des im Gruß­wort im Auf­trag der Nehei­mer Katho­li­ken. Rose­ma­rie Gold­ner sprach Gabrie­la Hirsch zu: „Du kannst durch das Wort, die Spra­che und dei­nen gan­zen Kör­per und Ein­satz Ver­än­de­rung bewir­ken“. Der Kol­le­ge Mar­tin Vogt ver­traut dar­auf, dass Gabrie­la Hirsch in Neheim und Sun­dern da hin­kommt, wo sie genau rich­tig ist. Wolf­gang Faber, der Vor­sit­zen­de des Nehei­mer Pres­by­te­ri­ums, mode­rier­te die Gruß­wor­te und füg­te hin­zu: „Ich glau­be, wir krie­gen mit Gabrie­la Hirsch eine Frau, die die Gemein­de bereichert.“

Abschlie­ßend dank­te er allen, die den Fest­tag vor­be­rei­tet und gestal­tet hat­ten, und lud ein zu Kaf­fee, Kuchen,  Gesprä­chen und Live-Musik  im Gemein­de­haus Christuskirche.