Frei­wil­li­ge Feu­er­wehr vom Lösch­zug Neheim probt mit Hil­fe hei­mi­scher Wirtschaft:

20. September 2017
von Redaktion

Span­nen­des Übungs­sze­na­rio bei „Fahr­zeug­bau Vogel“ in Hüs­ten abgearbeitet

Arns­berg-Hüs­ten. Eine rea­li­täts­na­he Übung mit Unter­stüt­zung der hei­mi­schen Wirt­schaft und die Über­nah­me von Feu­er­wehr­nach­wuchs aus dem Bereich der Jugend­feu­er­wehr in den akti­ven Dienst sorg­ten bei den Wehr­leu­ten der

 

Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr Neheim jetzt für einen zufrie­den stel­len­den Abend. Am letz­ten Frei­tag wur­den die Kräf­te vom Lösch­zug Neheim zu einem Bereit­stel­lungs­raum auf der Rig­gen­wei­de nach Hüs­ten geor­dert. Nur wenig spä­ter erreich­te die war­ten­den Kräf­te eine Mel­dung der Lei­stel­le, dass im Bereich der Wagen­berg­stra­ße, eine star­ke Rauch­ent­wick­lung aus einem Fir­men­ge­bäu­de fest­zu­stel­len sei.

Unver­züg­lich mach­ten sich die Kräf­te der Feu­er­wehr vom LZ Neheim auf den Weg zum Scha­dens­ob­jekt. Beim Ein­tref­fen der ers­ten Kräf­te, war das Tor des Fami­li­en­be­trie­bes Fahr­zeug­bau Vogel jedoch zunächst ver­schlos­sen. Schnell wur­de eine Steck­lei­ter in Stel­lung gebracht um die wei­te­re Erkun­dung der Lage vor­zu­neh­men. Par­al­lel dazu wur­de nach einer Ein­fahrt auf das Betriebs­ge­län­de gesucht, um die Fahr­zeu­ge opti­mal in Stel­lung brin­gen zu kön­nen. Kurz dar­auf erfolg­ten schon die Rück­mel­dun­gen des ers­ten Angriffs­trupps unter schwe­rem Atem­schutz: Gebäu­de ver­raucht, Brand in einem Lager­raum und Men­schen­le­ben in Gefahr!

Zeit­gleich führ­te der Ein­satz­lei­ter Sascha Ricke (zugleich lei­ten­der Basis­lösch­zugfüh­rer) die wei­te­re Erkun­dung durch. Nach einem ers­ten Über­blick mit sei­nem Füh­rungs­as­sis­ten­ten, wur­den die erfor­der­li­chen Ein­satz­ab­schnit­te gebil­det. Höchs­te Prio­ri­tät hat­te zunächst die Men­schen­ret­tung, zeit­gleich wur­de aus der Ruhr mit meh­re­ren Fahr­zeu­gen eine Was­ser­ver­sor­gung sicher­ge­stellt. Vor­ran­gi­ges Ziel der Übung war zugleich, das „Feu­er“ im Betrieb so klein wie mög­lich zu halten.

Nach gut zwei Stun­den waren die gesteck­ten Zie­le abge­ar­bei­tet, und es folg­te eine Nach­be­spre­chung. Ein­satz­lei­ter Sascha Ricke lob­te sei­ne Kame­ra­den für die geleis­te­te Arbeit. Eben­so bedank­te er sich bei Inha­ber Hei­ner Vogel für die Unter­stüt­zung. Es sei wich­tig, dass die Feu­er­wehr die Mög­lich­keit habe, an Objek­ten wie die­sen unter rea­len Umstän­den zu üben. Die­ses sei nicht selbst­ver­ständ­lich in der heu­ti­gen Zeit. Einen Dank sprach er aber auch Feu­er­wehr­mann Flo­ri­an Haus­wirth aus, der bei Fahr­zeug­bau Vogel beschäf­tigt ist und das Übungs­sze­na­rio vor­be­rei­tet und aus­ge­ar­bei­tet hat­te. Die Feu­er­wehr lebt von sol­chen sozia­len Arbeit­ge­bern, die die Feu­er­wehr in jeg­li­cher Art und Wei­se unter­stüt­zen und bei Lehr­gän­gen, Aus­bil­dung und Ein­sät­zen die Lebens­ret­ter in ihrem Enga­ge­ment begleiten.

Eine Beson­der­heit des Übungs­abends war schließ­lich noch die Über­nah­me von Tris­tan Thör­ner, aus der Jugend­feu­er­wehr in die Ein­satz­ab­tei­lung. „Man sieht, das Sys­tem der Jugend­feu­er­wehr greift und für die Per­so­nal­stär­ke der Feu­er­wehr äußerst wich­tig ist“, bewer­te­te Basis­lösch­zugfüh­rer Ricke die posi­ti­ve Ent­wick­lung. Fir­men­in­ha­ber Hei­ner Vogel war begeis­tert von dem Team der Feu­er­wehr und dank­te allen Kräf­ten für die­ses Enga­ge­ment. Anschlie­ßend stell­te er Geträn­ke und Lecke­rei­en vom Grill für die Ein­satz­kräf­te bereit. Sascha Ricke schloss den Übungs­abend mit einem Dank und Wün­schen für ein ent­spann­tes Wochenende.