Foto­stre­cke – Wen­ni­g­loh betei­ligt sich wie­der an Akti­on „Arns­berg putz(t) munter“

18. März 2018
von Redaktion

Natur­schutz für Hart­ge­sot­te­ne bei Frost und eisi­gem Wind
Arns­berg-Wen­ni­g­loh. Auch in die­sem Jahr betei­lig­ten sich am 17. März die Wen­ni­g­lo­he­rin­nen und Wen­ni­g­lo­her auf Initia­ti­ve des Forum Wen­ni­g­loh und von Anto­ni­us Nut­te­baum wie­der an der stadt­wei­ten Akti­on „Arns­berg putz(t) mun­ter“. Die­ses Mal galt es jedoch, extre­men Wit­te­rungs­be­din­gun­gen zu trot­zen: Hat­te im Vor­jahr bei der Sam­mel­ak­ti­on noch der Früh­ling ein ers­tes Gast­spiel gege­ben, so war pünkt­lich zur dies­jäh­ri­gen Rei­ni­gung der Win­ter mit Tem­pe­ra­tu­ren von ‑4 Grad und einem eisi­gen Wind zurückgekehrt.

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15 Unent­weg­te trot­zen der Wit­te­rung Trotz die­ser „her­aus­for­dern­den“ Umstän­de tra­fen sich 15 unent­weg­te Bür­ge­rin­nen und Bür­ger des Berg­dor­fes um 10:00 Uhr an der Wen­ni­g­lo­her Schüt­zen­hal­le und nah­men Hand­schu­he und Müll­beu­tel zur Hand, um in meh­re­ren Grup­pen die Zufahrts­stra­ßen Wen­ni­g­lohs von dem Unrat zu befrei­en, den die zahl­rei­chen Pend­ler tag­täg­lich gedan­ken­los am Stra­ßen­rand „ent­sor­gen“. In die­sem Jahr ver­stän­dig­te man sich jedoch aus nach­voll­zieh­ba­ren Grün­den dar­auf, die Rei­ni­gung der Stra­ßen­rän­der vor­wie­gend nur im Umfeld der Leit­plan­ken durch­zu­füh­ren und nicht, wie in den Vor­jah­ren prak­ti­ziert, auch den Bereich der Böschun­gen mit in die Rei­ni­gung ein­zu­be­zie­hen. Und auch dies war ange­sichts des schnei­den­den Win­des ein nicht immer ange­neh­mes Unter­fan­gen. Doch in die­sem Jahr wur­de auch die Wie­se gegen­über dem Ehren­mal an der alten Wen­ni­g­lo­her Kapel­le in den „Dorf­putz“ mit ein­be­zo­gen. Dort hat­te sich in den ver­gan­ge­nen Wochen und Mona­ten auch aller­hand Unrat ange­sam­melt, der das Erschei­nungs­bild des Dor­fes nicht gera­de zu des­sen Vor­teil beeinflusste.
Win­deln und „Cof­fee to go“-Becher Nach der gemein­sa­men Rei­ni­gungs-Akti­on tra­fen sich alle Grup­pen wie­der im Dorf­mit­tel­punkt an der Schüt­zen­hal­le und stärk­ten sich bei Brat­wurst und Geträn­ken, die teils vom Forum Wen­ni­g­loh und erst­mals auch von der Stadt Arns­berg gestif­tet wur­den. Bei die­ser Gele­gen­heit konn­te auch die Aus­beu­te des dies­jäh­ri­gen „kol­lek­ti­ven Wen­ni­g­lo­her Dorf­put­zes“ begut­ach­tet wer­den: Von den übli­chen Fla­schen und Papier über Metall­schrott bis hin zu einer Unmen­ge von „Cof­fee to go“-Bechern, die lei­der immer mehr in Mode kom­men, und einer aus­ge­son­der­ten Matrat­ze fand sich Eini­ges an Abfall unter der Aus­beu­te der flei­ßi­gen Samm­le­rin­nen und Samm­ler. Ein nicht sehr appe­tit­li­ches Fund­stück ent­deck­ten die Samm­ler zwi­schen Wen­ni­g­loh und Hach­en: Offen­bar jun­ge Eltern hat­ten dort eine gan­ze Ladung gebrauch­ter Win­deln in der Natur ent­sorgt. Eine sol­che Schwei­ne­rei ist wohl an Dreis­tig­keit kaum zu überbieten.
„Ein schö­nes Zei­chen des dörf­li­chen Zusam­men­halts.“ Der Vor­stand des Forum Wen­ni­g­loh freut sich über die, wenn in die­sem Jahr auch deut­lich redu­zier­te, erneu­te Unter­stüt­zung der Hel­fe­rin­nen und Hel­fer, die dazu bei­getra­gen haben, das äuße­re Erschei­nungs­bild des Berg­dor­fes zu ver­bes­sern. Forums-Vor­sit­zen­der Uli Recha: „Es ist jedes Jahr auf’s Neue ein schö­nes Zei­chen des dörf­li­chen Zusam­men­halts, dass moti­vier­te Wen­ni­g­lo­he­rin­nen und Wen­ni­g­lo­her gemein­sam für ein sau­be­res Dorf arbei­ten. Dies belegt die Ver­bun­den­heit der hier leben­den Men­schen mit ihrem Ort und zeigt, dass wir alle gemein­sam einen wirk­sa­men Bei­trag zur Stei­ge­rung der Attrak­ti­vi­tät unse­rer Dör­fer leis­ten können.“

— Peter Krämer —