FDP für neu­es Lehr­schwimm­be­cken am Nass

27. Februar 2018
von Redaktion

Vor­schlag der Ver­wal­tung ist nach­hal­tig und wirtschaftlich

Foto: Horst Kloppsteck

Arns­berg-Hüs­ten. Die FDP-Rats­frak­ti­on hat sich mit der Ver­wal­tungs­vor­la­ge zum Neu­bau eines Lehr­schwimm­be­ckens am Nass und dem alter­na­ti­ven Vor­schlag zur Sanie­rung des Her­drin­ger Lehr­schwimm­be­ckens befasst. Die Arns­ber­ger FDP hat­te sich schon früh die Erset­zung der alten, maro­den Hal­len­bä­der durch ein moder­nes Frei­zeit­ba­des ein­ge­setzt, das 2004 mit dem Nass auch kam. Auch bei der Dis­kus­si­on um die Redu­zie­rung der Schwimm­bä­der im Jahr 2006 schlu­gen die Libe­ra­len eine lang­fris­ti­ge Lösung in Form von zwei neu­en Lehr­schwimm­be­cken am Nass vor.

Die Ent­schei­dung fiel damals für die Erhal­tung drei­er bestehen­der Lehr­schwimm­be­cken. Dar­un­ter war das in Her­drin­gen, was zum dama­li­gen Zeit­punkt auf­grund tech­ni­scher Män­gel schon seit fast zwei Jah­ren außer Betrieb war. Mit 640.000 € wur­de es saniert, im Jahr 2008 waren wei­te­re 80.000 € für ergän­zen­de Sanie­rungs­maß­nah­men fäl­lig.  Zehn Jah­re spä­ter wür­den bei Rea­li­sie­rung  des alter­na­ti­ven Ver­wal­tungs­vor­schlags wei­te­re 2,2 Mil­lio­nen € für die erneu­te Sanie­rung benötigt.

Die FDP-Frak­ti­on ver­weist dar­auf, dass die Sanie­rung von Schwimm­bä­dern grund­sätz­lich mit hohen Risi­ken ver­bun­den ist, wie das Bei­spiel Her­drin­gen bele­ge. Auch sei der Vor­schlag eines Neu­baus am Nass auf Dau­er wesent­lich kos­ten­güns­ti­ger. Die Libe­ra­len leh­nen dar­über hin­aus die Finan­zie­rung der Bad­sa­nie­rung aus dem För­der­topf „Gute Schu­le“ ab, da die­se Mit­tel woan­ders benö­tigt wer­den. Beim Vor­schlag der Ver­wal­tung sei auch kei­ne ein­jäh­ri­ge Unter­bre­chung des Betrie­bes wie bei der Sanie­rung erfor­der­lich. „Kei­ne ande­re Lösung ist gleich­zei­tig so nach­hal­tig und so wirt­schaft­lich wie der Neu­bau am Nass. Des­halb wer­den wir dem Ver­wal­tungs­vor­schlag zustim­men“, so Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der Horst Kloppsteck.

Foto:   Horst Kloppsteck