Emissionsarm unterwegs auf Dienstfahrten Stadt Arnsberg testet in einem dreimonatigen Modellversuch ein reines Elektrofahrzeug

Arnsberg. Die Stadtverwaltung Arnsberg hat sich in einem Modellversuch klimafreundliche Dienstfahrten auf die Fahnen geschrieben: Für drei Monate wird ein am Rathaus stationiertes Dienstfahrzeug (ein ohnehin sehr sparsames Dieselfahrzeug „Blue Motion“) durch ein reines Elektrofahrzeug ersetzt.
Möglich macht dies eine Kooperation mit dem Elektro-Carsharing-Anbieter „RuhrautoE“, der das Fahrzeug, einen Nissan LEAF II, leihweise zur Verfügung stellt. Das Fahrzeug ergänzt damit den Fahrzeugpark von insgesamt acht städtischen Elektrorädern, mit denen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Stadtverwaltung und Stadtwerken bereits seit einigen Jahren viele Dienstfahrten erledigen.
„Das Thema Elektromobilität wird in Zukunft eine wichtige Rolle spielen. Wir wollen testen, ob sich ein E-Auto sowohl technisch als auch wirtschaftlich im Verwaltungsalltag bewährt“, erklärt Klimaschutzmanager Sebastian Marcel Witte bei der Übergabe des Fahrzeugs durch den lokalen Vertragspartner. „Fakt ist: Durch die vielen Arnsberger Ortsteile findet ein Großteil der Dienstfahrten auf Kurz- und Mitteldistanzen statt – dafür ist die Elektromobilität mit ihren (noch) begrenzten Akkukapazitäten ideal einsetzbar und spielt ihre Vorteile sowohl ökonomisch als auch ökologisch aus. Da die Stadt Arnsberg zertifizierten Ökostrom bezieht, fahren wir faktisch emissionsfrei.“ Die Erfahrungen aus der dreimonatigen Testphase werden dann auch in die Erstellung eines Masterplanes zur umweltfreundlichen Mobilität einfließen.
Interessierte Bürgerinnen und Bürger, die mehr über die klimafreundliche Mobilität der Zukunft erfahren wollen sind herzlich eingeladen, am 1. Oktober 2014 am ersten klimadialog.südwestfalen zum Thema „Elektromobilität“ im Arnsberger Kaiserhaus teilzunehmen. Den Link zur Anmeldung sowie weitere Informationen zu dieser und den anderen Veranstaltungen der 3. Arnsberger Klimaschutzwochen gibt es auf www.arnsberg.de/klima sowie in den sozialen Netzwerken Facebook und Twitter.