Ein­satz­kräf­te üben den Ernst­fall am Arns­ber­ger Altstadttunnel

21. Mai 2015
von Redaktion

Arns­berg. Am Abend des 20. Mai übten die Ein­satz­kräf­te des Basis­lösch­zugs 2 mit den Ein­hei­ten aus Arns­berg, Brei­ten­bruch und Wen­nig­loh gemein­sam mit dem Ret­tungs­dienst im Rah­men einer soge­nann­ten Alarm­übung die Bewäl­ti­gung eines Unfall­ereig­nis­ses im Arns­ber­ger Alt­stadt­tun­nel. Die Richt­li­ni­en für die Aus­stat­tung und den Betrieb von Stra­ßen­tun­neln schrei­ben im Abstand von jeweils vier Jah­ren eine Voll­übung und jedes Jahr eine Teil­übung vor. Nur so kann sicher­ge­stellt wer­den, dass alle Ret­tungs­kräf­te jeder­zeit für einen etwai­gen Ernst­fall gewapp­net sind und die best­mög­li­chen Maß­nah­men ergrei­fen können.

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Die Wehr­leu­te wur­den um 21:00 Uhr wie bei einem rea­len Ein­satz­fall über Sire­ne und Funk­mel­de­emp­fän­ger durch die Leit­stel­le für Feu­er­schutz und Ret­tungs­dienst des Hoch­sauer­land­krei­ses in Mesche­de alar­miert und rück­ten dann schnellst­mög­lich zum Übungs­ort aus. Das Übungs­sze­na­rio sah vor, dass es in dem Tun­nel zu einem Zusam­men­stoß zwei­er Fahr­zeu­ge gekom­men war. Im Zuge eines dar­auf­hin an die Feu­er­wehr-Leit­stel­le abge­setz­ten Not­ru­fes wur­den eine star­ke Rauch­ent­wick­lung sowie zwei ver­letz­te Per­so­nen gemel­det. Zudem sol­le die Tun­nel­be­lüf­tung aus­ge­fal­len sein.

 

Ret­tungs­maß­nah­men von bei­den Tun­nel­sei­ten gleichzeitig

 

Nach dem Ein­tref­fen lei­te­ten die Feu­er­wehr-Ein­hei­ten ihre Ret­tungs­maß­nah­men von bei­den Tun­nel­ein­gän­gen aus gleich­zei­tig ein.

Jeweils ein Ein­satz-Trupp ging mit schwe­rem Atem­schutz zur Erkun­dung und zur Men­schen­ret­tung sowohl von der west­li­chen als auch von der öst­li­chen Sei­te in den Mit Übungs­ne­bel voll­stän­dig ver­rauch­ten Tun­nel vor. Schnell gaben die Trupps die Rück­mel­dung, dass die bei­den ver­letz­ten Per­so­nen nicht in ihren Fahr­zeu­gen ein­ge­klemmt waren und somit sofort geret­tet wer­den konn­ten. Par­al­lel zu den Ret­tungs­ar­bei­ten wur­de von den übri­gen Ein­satz­kräf­ten eine Lösch­was­ser­ver­sor­gung auf­ge­baut, so dass schnellst mög­lich die Brand­be­kämp­fung ein­ge­lei­tet und der ange­nom­me­ne Fahr­zeug-Brand gelöscht wer­den konnte.

 

Dank für geord­net und effek­tiv durch­ge­führ­te Rettungsarbeiten

 

Feu­er­wehr und Ret­tungs­dienst waren mit rund 60 Ein­satz­kräf­ten und 10 Fahr­zeu­gen vor Ort. Die Übung war um 22:15 Uhr beendet.

Anschlie­ßend zogen die Übungs­lei­tung sowie der Lei­ter der Arns­ber­ger Feu­er­wehr, Bernd Löhr, zusam­men mit sei­nem Stell­ver­tre­ter Mar­tin Känz­ler, die die Übung eben­falls ver­folg­ten, ein posi­ti­ves Fazit der geord­net und effek­tiv durch­ge­führ­ten Ret­tungs­ar­bei­ten. Sie dank­ten den über­wie­gend ehren­amt­lich täti­gen Ret­tungs­kräf­ten für ihren moti­vier­ten und fach­män­ni­schen Einsatz.

 

Auf Grund der unum­gäng­li­chen Sper­rung nicht nur des Alt­stadt­tun­nels, son­dern auch der öst­li­chen und der west­li­chen Tun­nel­kreu­zun­gen lie­ßen Beein­träch­ti­gun­gen des Stra­ßen­ver­kehrs nicht ver­mei­den. Der Lan­des­be­trieb straßen.NRW, unter des­sen Feder­füh­rung die­se Übung geplant wor­den war und abge­lau­fen ist, dankt in die­sem Zusam­men­hang allen Ver­kehrs­teil­neh­mern für ihr Verständnis.